11 Dinge, die ich nicht mehr kaufe
Ich war gestern in einem Drogeriemarkt und habe festgestellt, dass ich dort fast nur noch Lebensmittel einkaufe, wie zum Beispiel glutenfreie Nudeln. Ich schaute mich ein wenig um und stellte fest, dass so vieles für mich total unnötig geworden ist.

Übrigens, Plastikstrohhalme gibt es bei uns auch keine mehr. Papier ist eine Alternative, aber keine dauerhafte. Es gibt so schöne Strohhalme aus Glas oder Edelstahl, die wir nun regelmäßig nutzen. Mit einer kleinen Bürste lassen sie sich wunderbar reinigen.
Glas-Flasche mit Sternmuster mit extra Schutz_ (es gibt auch viele andere Motive, toll für Kinder).
Plastikflaschen / Wasserflaschen
Als Studentin hatte ich Wasser in einer Plastikflasche dabei, oft gekauft, manchmal nachgefüllt. Irgendwann stellten wir auf Glasflaschen um. Auf den ersten Blick schien das auch eine gute Lösung zu sein, schließlich werden die Flaschen ja wieder verwendet. Der Teufel steckt im Detail. Egal welches Mineralwasser man kauft: Es muss transportiert werden und Glas ist leider sehr schwer. Außerdem müssen die Flaschen mit hohem Energieaufwand hergestellt und immer wieder gereinigt werden. Leitungswasser ist für mich heute das optimale Getränk. Es ist regional, sehr günstig und jederzeit verfügbar. Unser Wasserfilter, der in der Anschaffung wirklich nicht viel kostet, sorgt für eine noch bessere Qualität und filtert Medikamentenrückstände, Hormone, Pestizide, Mikroplastik, Bakterien, Schwermetalle und mehr. Für Unterwegs nehmen wir Glasflaschen.
Taschentücher
Taschentücher sind ein Standard-Produkt, so gut wie jeder kauft Papiertaschentücher. Als Kind kannte ich gar keine Papiertaschentücher, wir hatten nur Stofftaschentücher im Haus. Back to the Roots: Wir kaufen schon länger keine mehr und siehe da, es funktioniert. Wir verwenden einfach wieder Stofftaschentücher, sie funktionieren sehr gut, unsere Näschen sind übrigens nicht rot gerubbelt wie sonst und wer nähen kann, kann sie aus T-Shirt Stoffen (Jersey) oder feinen Baumwollstoffen selbst nähen. Ich habe einige alte Sachen zu Taschentüchern verarbeitet.

Binden, Tampons und Slipeinlagen
Wenn ich meine Tage habe, verwende ich keine Einweg-Hygieneprodukte mehr. Ich habe noch ein bisschen was da, aber es liegt nur für den Notfall im Schrank. Aus alten Zeiten sozusagen. Viel lieber verwende ich waschbare Stoffbinden aus Bio-Baumwolle oder die Menstruationstasse. Dazu habe ich schon viele Beiträge geschrieben.
- Stoffbinden und Stoffslipeinlagen aus Bio-Baumwolle
- Erfahrungsbericht über meine Stoffbinden
- Nachhaltige Produkte im Badezimmer
Papierküchentücher
Papierküchentücher habe ich früher nicht oft gekauft. Trotzdem komme ich heute komplett ohne aus. Ich verwende einfach kleine Baumwollhandtücher, die auch Flecken bekommen dürfen.
Plastikzahnbürsten
Unsere Zahnbürsten sind aktuell aus Bambus und Zuckerrohr. Beide sind umweltfreundlich und können sogar im Garten auf dem Kompost entsorgt werden.
Wattepads
Wattepads habe ich früher ständig gekauft. Zum Abschminken hauptsächlich. Je älter ich werde, umso weniger schminke ich mich. Außerdem habe ich mir aus einem weichen Bio-Nicki-Stoff, den ich noch Zuhause hatte, Wattepads genäht. Ebenso gut geeignet sind kleine Baby-Handtücher, damit kann man auch das Gesicht abtrocknen.

Spülschwämme
Seit ich eine nachhaltige Spülbürste, einen Edelstahl-Topfreiniger und ein Spültuch verwende, muss ich keine Spülschwämme mehr kaufen.
Notizzettelblöcke
Ist das wirklich noch notwendig? Im Haushalt fällt doch so viel Papier an. Ich verwende benutzte Briefumschläge, Rückseite diverser A4-Schriftstücke oder Verpackungen zum Notieren von Dingen.
Produkte mit Palmöl
Generell meide ich Produkte mit Palmöl. Wenn ich nicht weiß, woher das Palmöl kommt (und das ist meistens so), ist das für mich keine gute Alternative. Es gibt so viele Produkte ohne Palmöl, man muss gar nicht lange suchen.
Haare waschen ohne Shampoo
Ich brauche nur noch sehr selten Shampoo. Letztes Jahr stellte ich auf das selbstgemachte Roggenmehl-Shampoo um und bin so begeistert! Dazu mehr im unten verlinkten Artikel, außerdem habe ich ein ganzes eBook über eine nachhaltige Haarpflege geschrieben.
Duschgel
Wir verwenden aktuell einfach nur Seife (in etwas Papier verpackt) zum Duschen. Ich habe jedoch noch so viele Duschgels hier, dass ich vermutlich ein Jahr lang ohne Pause duschen könnte.
Was kaufst du nicht mehr und findest es total unnötig? Im Moment fällt mir nichts mehr ein, aber es gibt sicher noch mehr Dinge, die aus meinem Einkaufskorb rausgeflogen sind. Bin gespannt auf deine Ex-Produkte! Liebe Grüße von Lisa.
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