Plastikfreies Bad: Meine neue Frühjahrs-Putz-Routine
Statt zu putzen, verbringt der Durchschnittsmensch im Bad mehr Zeit damit, sein Handy zu benutzen. Vermutlich auf dem Klo, da surft es sich am besten. In solchen Momenten starre ich meist nicht auf mein Handy, sondern nehme das gesamte Badezimmer unter die Lupe. Ich habe ein Auge für Details und bemerke selbst die kleinsten Dinge. Manchmal nervt es, manchmal denke ich, ich sollte lieber Detektiv werden. Unsere Hausspinnen haben echt gut gearbeitet und viele neue Netze produziert. Mit einigen Lichteffekten würde ihre Arbeit sogar richtig gruselig aussehen.
Dann gibt es den berühmten Duschwannenstaub, der für seinen Stammplatz am Rand der Dusche eigentlich Miete zahlen sollte. Da wir zu Hause eine Komposttoilette verwenden, verteilen sich wie von Zauberhand feine Holzspäne auf dem Teppich, die sich natürlich nur schwer einsaugen lassen. Immerhin hat das einen Vorteil: Man bekommt schön geformte Oberarme. Wie dem auch sei: Bei diesem Zustand schrillen meine Alarmglocken und ich beschließe, einen Großputz zu veranstalten. Das passt eh super, da ich von oecolife, einem Onlineshop für nachhaltige Hygieneprodukte, ein Paket mit neuen Produkten zum Testen zugeschickt bekommen habe.
Badreiniger-Tab im Wasser auflösen und fertig!
Ich bin auch ziemlich dankbar dafür, denn beim Blick auf die alte, fast leere Reinigungsflasche, wird meine Stirn glänzender als jede von mir gesäuberte Badoberfläche. Dann macht es bei mir Klick und ich kann live nachempfinden, warum die zugeschickten Reinigungstabs Sinn machen. Sie vermeiden nicht nur Plastik, sondern auch lange Einkaufswege. Außerdem ist der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen. So ein Reinigungstab ist nur in etwas Papier verpackt, benötigt kaum Platz und lässt sich in 500 ml Wasser auflösen. Man nimmt einfach eine hübsche Sprühflasche und sorgt selbst für Badreiniger-Nachschub. Wenn ich mir überlege, wie viele Ressourcen und Energie man dadurch einspart, ist das für mich ein klarer Vorteil. Ich verwende also die mitgelieferte Flasche und befülle sie mit Wasser nach Anleitung. Es macht plumps und der Reinigungstab ist drin. Das wars? Das wars!
Kein Einkaufsmarathon mehr: Wenn dieser Reiniger leer ist, habe ich weitere zwei Tabs zur Hand. Denn wer kauft schon mehrere Flaschen Reiniger im Voraus, schließlich müssen die ganzen Plastikflaschen ja irgendwo gebunkert werden. Und so viele Plastikflaschen sind ja auch nicht nachhaltig. Unser Bad ist recht klein und der Stauraum begrenzt. Da kommen mir die Reinigungstabs mehr als gelegen. Beim Putzen kam mir auch noch der Gedanke, dass diese Reinigungstabs in unserem Camper gut funktionieren würden. Wir leben dort auf 4 Quadratmetern. Jeder Millimeter Stauraum ist also für etwas reserviert, aber sicherlich nicht für viele Plastikflaschen. Solche Tabs gibt es übrigens nicht nur für das Bad, sondern auch für die Küche und Glasoberflächen.
Der berühmte Vorher-Nachher-Effekt
Zufrieden schaue ich mir die frisch geputzte Dusche an. Kennst du auch diesen glückseligen Moment, wenn man den Vorher-Nachher-Effekt betrachtet? Erst gestern schaute ich mir auf YouTube an, wie eine unglaublich volle und verschmutzte Wohnung entrümpelt und geputzt wurde. Wenn du dich also nicht zum Putzen aufraffen kannst, ist das mein Geheimtipp! Danach juckte es bei mir in den Fingern, auch hier ein wenig den Besen zu schwingen. Leider hält mein Glücksrausch nach der frisch geputzten Dusche nur 5 Minuten an und ich will mehr. Ich nehme mir das Waschbecken und die Toilette vor. Auch das neu gebaute Regal, das wir extra für unsere Schräge angefertigt haben, muss vom Staub befreit werden. Diesen Moment nutze ich gerne, um auszumisten. Alles kommt raus, was drin ist und anschließend prüfe ich genau, was ins Regal wieder einziehen darf. Bevor ich zum altbekannten Toilettenpapier greife, das wir üblicherweise in der Drogerie kaufen, möchte ich das zugeschickte Stroh-Toilettenpapier ausprobieren. Beim Klopapier gibt es tatsächlich mehr Alternativen, als man denkt. Alleine oecolife hat mir drei Sorten zugeschickt: Ein Paket mit Klopapier aus 100 % recyceltem Altpapier, dann einmal mit 60 % Stroh und eine weitere Bambus-Alternative. Bemerkenswert ist auch hier, dass die Produkte komplett auf eine Plastikverpackung verzichten. Hergestellt wird das Klopapier übrigens in Deutschland, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Toilettenpapier aus Stroh ist somit nachhaltiger, weil der Rohstoff nach der Getreideernte als Abfall anfällt. Warum sollte man auf frischen Zellstoff setzen, wenn man auch Strohreste verwenden kann?
Ein Ohrwurm quält mich beim Putzen und ich summe das Lied aus dem Film „Die Schule der magischen Tiere“, das meine Tochter in ihrer Freizeit regelmäßig übt. Der leichte Hall verleiht meiner Stimme automatisch und ganz ohne Filter einen schönen Konzert-Effekt. Man muss sich also nur darauf einlassen, denke ich mir, so kann das Putzen richtig Spaß machen. Nach dem auch das Regal eingeräumt und frisch bestückt ist, schaue ich mich um. Ja, ich liebe diesen Vorher-Nachher-Effekt wirklich. Ich genieße den kurzlebigen Luxus von sauberen Teppichen, glänzenden Oberflächen und ordentlichen Ablageflächen, aber ich weiß, dass meine glückselige Illusion bald von der Realität eingeholt wird. Ich sage nur so viel: Während ich diese Zeilen schreibe, spielt meine Tochter mit unserem Hund im Garten. Es hat geregnet, unser Hund buddelt gerne und meine Tochter hat Gummistiefel und eine Matschhose an.
Ich hoffe, meine Badputz-Aktion hat dich motiviert, auch eine Großreinigung zu starten. Das ist noch nicht alles! Wenn du auf der Suche nach schönen und nachhaltigen Hygieneprodukten bist, solltest du den Shop von oecolife besuchen. Dort findest du eine große Auswahl an plastikfreien Reinigungstabs, alternativem Toilettenpapier, Hygiene-Tüchern und veganer Kosmetik ohne Palmöl, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch dein Bad schöner machen. Ich habe einen Rabattcode „gruen10“ von oecolife für dich, mit dem du 10 % auf deine gesamte Bestellung sparen kannst. Deine Lisa.
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