Grenzen sprengen und Neues entdecken
Unser Traum ist in Erfüllung gegangen. Wir haben nach vielen Jahren des Wartens, endlich unser eigenes, kleines Häuschen gekauft. Nun heißt es anpacken, um dem alten Haus neues Leben einzuhauchen. Bei der Renovierung gilt es viele Entscheidungen zu treffen. Das ist alles andere als leicht, denn zum einen handelt man auf Basis der eigenen Erfahrungen. Aber es gibt da auch das neue Denken, alles nachhaltiger und besser zu lösen als in der Vergangenheit. Doch jede Abweichung von bekannten Wegen ist ein Wagnis, denn wer weiß schon, ob die neuen Ideen im Alltag funktionieren und sich über Jahre bewähren. Da steht man nun vor unzähligen wichtigen Entscheidungen und muss sich überwinden, den ersten Schritt in eine neue Welt zu gehen. Diese neue Welt, die wie ein Tonklumpen vor einem liegt und geformt werden will. Doch was macht man mit dem, was man gelernt hat, mit den klassischen Strukturen und Vorgehensweisen? Die Lösung ist ganz einfach und doch so schwer. Man muss das Alte loslassen, auch wenn man sich bisher daran noch festgehalten hat. Das Neue braucht Platz um zu entstehen und sich zu entfalten.
Ein Loch in der Wand
Konkret haben wir unter anderem unserer Außenwand ein großes Loch verpasst. Dafür mussten wir die schützende Hülle aufbrechen. Doch anstatt Schutz aufzugeben, entsteht eine Verbindung zwischen dem Haus und Garten – ein ganz neues Lebensgefühl. Das lädt ein, das Leben draußen mehr und intensiver zu leben. Mehr eigener Anbau wird greifbarer und die zukünftig wenigen Schritte von der Küche in den Garten ermutigen uns mehr Frisches zu essen.
Mein Weg zum Kalk
Ein anderes, für mich sehr wichtiges Thema bei der Renovierung, sind die verwendeten Baustoffe. Zunächst fängt man an und versucht überhaupt zu verstehen, was genau man für ein solch großes Projekt braucht. Irgendwann ist man Aufgrund der schieren Fülle an Materialien, die Baumärkte und Co. bieten, einfach nur überfordert und greift mit verschwommenem Blick einfach zu den bekannten Produkten. Doch wenn man dann aus seiner Trance erwacht, wird einem schnell klar, es einen anderen Weg gegen muss. Der einfacher und vor allem nachhaltiger, also gesünder für Mensch und Umwelt ist.
Ich experimentiere zurzeit mit selbst gemischtem Kalkputz und ich muss zugeben, es macht mir einen riesengroßen Spaß. Sand und Kalk zusammen mischen und das war's, keine langen unverständlichen Zutatenlisten mehr. Ich liebe einfache Lösungen, denn sie fühlen sich für mich richtig an. Bis zum Anmischen des ersten Eimers Kalkputz, war es ein langer Weg – in meinem Kopf. Denn alles Unbekannte schreckt erstmal ab, so ist unser Gehirn konstruiert. Doch wir müssen uns selbst auch Zeit lassen. Wer sich selbst unter Druck setzt, wird es noch schwerer haben. So wie bei mir die Idee mit Kalk zu arbeiten erst reifen musste, braucht jede Veränderung ihre Zeit. Aber es lohnt sich! Hast du auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Bis bald, dein Paul.
An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.
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