Den ökologischen Fußabdruck verbessern im Bad
Das Bad ist für viele Menschen ein wichtiger Ort. Leider ist es auch für einen ordentlichen Teil der Umweltbelastung verantwortlich. Deshalb will ich meine Ideen zur Bad-Optimierung mit euch teilen.
Wasserverbrauch senken
Wasser ist das erste, was ich mit einem Bad verbinde. Zum Glück gibt es beim Wasserverbrauch einige Einsparpotentiale.
Damit aus dem Wasserhahn nicht unnötig viele Liter Wasser pro Minute weg fließen, gibt es Durchlaufbegrenzer. Diese kleinen Dinger lassen sich einfach an die Armatur schrauben und sind dann richtige Sparwunder. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten, zum Beispiel als 3 Liter Ausführung. Selbst wenn man den Wasserhahn voll aufdreht, kommen nicht mehr als 3 Liter pro Minute heraus. Funktioniert besonders gut, wenn man Familienmitglieder hat, die den Hahn gerne soweit aufdrehen, dass man das Gefühl hat, neben einem Wasserfall zu stehen.
Für die Dusche gibt es sogenannte Sparduschköpfe. Diese lassen auch weniger Wasser durch, spritzen das Wasser aber trotzdem mit ihren kleinen Düsen so heraus, dass man kaum einen Unterschied merkt.
Moderne Durchlauferhitzer haben auch meist eine Funktion, die es ermöglicht, die Wassermenge einzustellen. Dort kann man dann exakt festlegen, wie viel Warmwasser durch die Leitung rauschen soll.
Wer all diese Möglichkeiten nicht hat und sich auch nichts neu anschaffen möchte, kann einfach den Wasserhahn nicht voll aufdrehen. Armaturen sind stufenlos regelbar und mit etwas Gefühl beim Einschalten des Wassers, lässt sich viel einsparen.
Übrigens verbraucht die Toilettenspülung einen Löwenanteil des täglichen Wassers. Ein Spülkasten mit Stop-Taste ist deshalb absolut empfehlenswert.

Wärme kostet Energie
Im Bad wird viel Wärme benötigt. Somit kann man auch bei diesem Thema einiges einsparen und den persönlichen ökologischen Fußabdruck verbessern.
Die meisten Durchlauferhitzer lassen sich Grad genau einstellen. Dann muss man nur noch die Armatur auf ausschließlich Warmwasser einstellen und schon spart man Strom. Denn wenn der Durchlauferhitzer das Wasser z.B. auf 60 Grad erhitzt und es anschließend mit kaltem Wasser in der Armatur gemischt wird, wird deutlich mehr Energie verbraucht. Es macht also Sinn, das Wasser nur so stark zu erhitzen, wie es gebraucht wird. Da Durchlauferhitzer keinen Wasserspeicher haben, habe ich mir nie Sorgen wegen wegen Keimen oder Bakterien gemacht bei einer Betriebstemperatur unter 60 Grad. Das man seinen Durchlauferhitzer bzw. den gesamten Haushalt mit echtem Ökostrom betreiben sollte, versteht sich ja von selbst.
Ein Föhn braucht ordentlich Strom. Wenn möglich sollte man seine Haare an der Luft trocknen, das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Haare. Und wer seine Kopfhaut mit natürlichen Shampoos ins Gleichgewicht bringt, muss seine Haare nicht mehr so oft waschen.
Das Händewaschen geht auch sehr gut mit kaltem Wasser. Es macht vor allem wenig Sinn bei Verwendung einer zentralen Heizungsanlage im Keller, für ein paar Sekunden Warmwassernutzung extra das Wasser laufen zu lassen. Der Verbrauch steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Wer nun auf eine Umwälzpumpe setzen möchte, damit das Warmwasser immer direkt aus dem Hahn kommt, spart Zeit und Wasser. Leider verbraucht aber zum einen die Pumpe zusätzlich Strom und das warme Wasser in den Leitungen gibt nach und nach seine Wärme über die Rohre an die Wände ab. Also besser auf eine solche dauerhaft laufende Pumpe verzichten und häufiger mal auf kaltes Wasser setzen.

Wasser nicht unnötig verschmutzen
Um die Wasserverunreinigung durch unsere tägliche Badnutzung so klein wie möglich zu halten, bietet es sich an auf natürlichere Seifen und Shampoos zu setzen. Bei konventionellen Produkten muss man sich beim Lesen der Zutatenlisten oft am Kopf kratzen. Manchmal sind sogar Plastikpartikel im Shampoo, was die heutigen extremen Wasserbelastungen nur noch weiter erhöht. Es ist sogar manchmal möglich, komplett auf Shampoo zu verzichten. Meine kurzen Haare wasche ich nur mit Wasser und das funktioniert wunderbar. Einfach mal ausprobieren! Und wer nicht ganz verzichten möchte, kann einfach mal die Menge der Seife, des Duschgels oder des Shampoos verringern.
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