Corona-Krise: Mehr Bewusstsein für das Gut Wasser
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wir können viele Tage ohne Essen auskommen, aber nur wenige ohne Wasser. Aktuell fordern Getränkemärkte Menschen auf, keine leeren Wasserkästen zu horten - sonst könnte es mit der Versorgung eng werden. Diese Zeit hat mir vieles deutlich gemacht und mein Umgang mit Ressourcen ist noch bewusster geworden. Wasser ist nicht einfach nur das, was bei uns aus dem Wasserhahn kommt. Wir sollten auch bei anderen Themen nicht vergessen, dass damit auch die Qualität des Grundwassers zusammen hängt. Oft gar nicht so sichtbar.
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Nehmen wir Medikamente zu uns, belasten wir unser Grundwasser durch unsere Ausscheidungen - dort sind nämlich auch Medikamenterückstände enthalten. Waschen wir Wäsche und verwenden jede Menge Weichspüler und Waschpulver mit unnötigen Substanzen - belasten wir unser Wasser. Kaufen wir keine nachhaltige Kleidung, belasten wir unser Grundwasser. Beim konventionellen Baumwollanbau wird mit Pestiziden gearbeitet, die auch im Grundwasser landen. Das sind nur wenige Beispiele.
The Local Water, das Label für gefiltertes Wasser, deren Wasserfilter wir seit mehreren Jahren in der Küche im Einsatz haben und somit unerwünschte Substanzen wie Chlor, Pestizide, Keime, Medikamentenrückstände, Hormone, Mikroplastik, Schwermetalle etc. filtern, kämpfen gegen die Müllberge von Plastik, die Wasserverschwendung und Wasserverschmutzung. Sie sagen: "Wasser sparen kann man nicht nur unter der Dusche, beim Wäsche waschen oder der Toilettenspülung. Auch bei der Auswahl seiner Lebensmittel kann jeder indirekt Wasser-Ressourcen schonen."
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Ihre Recherche ergab: Die Produktion von Fleisch beansprucht überdurchschnittlich viel Wasser. Insbesondere Rindfleisch, welches 15.490 Liter Wasser pro Kilogramm vereinnahmt, sticht hervor. Auch Schweinefleisch mit 4.730 Litern und Geflügel mit 4.000 Litern pro Kilo sind nicht gerade wasserfreundliche Lebensmittel. Fakt ist: Wer auf Fleisch verzichtet, trägt dazu bei, dass Wasser-Ressourcen geschont werden. Vegetarier und vor allen Dingen Veganer sparen also das meiste Wasser.
Der tägliche Wasserfußabdruck pro Person beträgt in Deutschland ca. 3.900 Liter. Davon fallen durchschnittlich nur 121 Liter auf direkt verbrauchtes Wasser, den Bärenanteil macht der indirekte Wasserbedarf und dabei vor allem die Ernährung aus. Die zehn Lebensmittel, die am wenigsten Wasser benötigen, sind allesamt Gemüse- und Obstsorten. Kartoffeln (210 Liter pro kg), Karotten (130 Liter) und Tomaten (110 Liter) haben den geringsten Wasserverbrauch. Fazit: Wer wasserschonender leben will, kann bei seiner Ernährung beginnen.
Ich nehme mir diese schwierige Zeit zum Anlass und mache mir bewusst, dass gutes Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit ist und gehe sorgsamer mit unserem Gut um. Deine Lisa.
An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.
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