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Sei dein eigener Coach!

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Angeregt von dem Buch Sei dein eigener Ernährungscoach! von Tatiana Mouret, möchte ich über das Thema "Eigenverantwortung" im Allgemeinen schreiben und euch von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Auf das Buch werde ich natürlich auch eingehen, denn es hat mich sehr inspiriert.

Das Leben selbst in die Hand nehmen

Wir stecken in alten Strukturen und Kopfmustern

In den meisten Fällen ist es so, dass eine Veränderung erst dann wirklich erwünscht ist, wenn es einem schlecht geht. Dann ist man bereit, aktiver zu werden und über die Grenze der Komfortzone hinaus zu gehen. Mir geht es oft nicht anders. Vor allem früher steckte ich in den "einprogrammierten" Strukturen fest. Dies oder jenes macht man einfach so und Punkt. Ich habe wenig hinterfragt, ich habe meine gelernten Abläufe abgespult (ist ja auch sehr bequem) und gab anderen die Schuld, wenn etwas nicht so klappte. Konkret: Wenn ich krank wurde und der Arztbesuch ohne ein positives Ergebnis endete, gab ich dem Arzt die Schuld. Schließlich hat er seinen Job nicht gut gemacht. Wenn ich in der Schule eine schlechte Note geschrieben habe, waren natürlich die Lehrer schuld. Sie haben den Stoff nicht gut genug erklärt oder gaben uns, Schülern, zu wenig Zeit, um uns auf die Klausuren vorzubereiten. Vielleicht ist es ein wenig übertrieben, aber so in etwa läuft es doch in ganz vielen Fällen. So kann ich diese Reihe von Beispielen auf diverse Alltagsprobleme ausweiten. Das Problem dabei ist, dass das keine dauerhafte Lösung ist. Denn wir kommen mit dieser Strategie nur bedingt weiter. Toll, wenn es auf Anhieb klappt. Es gibt gute Ärzte und gute Lehrer. Aber was ist, wenn man einfach nicht weiterkommt? Es ist keine Lösung, sich damit abzufinden, den Kopf in den Sand zu stecken und auf andere die Verantwortung abzuschieben. Das geht zwar schon, macht uns aber auf Dauer nicht glücklich.

Das Leben selbst in die Hand nehmen

Eigeninitiative und Verantwortung bei Problemen

Dieses oben beschriebene passive Verhalten wirkt sich negativ auf uns aus und bringt uns wenig weiter. Nach einem Tief kommt nur dann ein Hoch, wenn man es auch zulässt. Es gibt ja Menschen, die täglich nur in ihren Problemen schwimmen und sich ständig beklagen. Sie jammern ohne Ende und manchmal habe ich das Gefühl, dass sie die Opferrolle regelrecht genießen. Sie suhlen sich darin. Ich bin sehr froh, diese Erkenntniss vor Jahren gehabt zu haben. Nichts wird einfach so passieren. Man muss selbst aktiv werden. Gemerkt habe ich auch, dass beim Thema Gesundheit viele Menschen erst aktiv werden, wenn es ihnen schlecht geht. Denn diesen Zustand können sie nicht mehr so gut ausgeblenden oder verdrängen. Alles andere kann teilweise noch kaschiert werden. Wenn man gesundheitliche Probleme hat, kann man natürlich einen Arzt konsultieren. Aber ich bin heute der Meinung, dass man paralell dazu selbst recherchieren und ausprobieren sollte. Die Vorschläge der Ärzte sollte man kritisch hinterfragen und nicht alles "schlucken". Mir tut es gut, bewusster mit Dingen umzugehen, nicht alles für wahre Münze zu halte und auch mal nein zu sage. Ich habe so viel Unnötiges vermeiden können und konnte mich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich hatte auch mal ein Jahr lang richtig Probleme in meiner Schulzeit. Früher war ich der Meinung, dass es an den Lehrern lag. Mag sein, dass ich zu der Zeit tatsächlich ziemlich schlechte Lehrer hatte. Aber ich hätte mit der Situation anders umgehen können. Schließlich möchte ich trotzdem weiter kommen und meinen Abschluss mit guten Noten erreichen. Es bringt also nichts, sich mit der Situation abzufinden. Die Lösung des Problemes war bei mir eine intensive Arbeit im privaten Rahmen und ein Schulwechsel. Zum einen brauchte ich eine neue, unbelastete Umgebung und zum anderen wusste ich bereits, wo meine Schwächen liegen und konnte somit gezielt daran arbeiten. Ich bin aus heutiger Sicht froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Es hat übrigens geklappt, mein Abschuss war super und die Zweifel waren völlig unbegründet. Gesundheitlich ist es doch manchmal auch so, dass sobald wir das eigentliche Problem erkennen - oft steckt hinter einer Krankheit eine tiefere psychische Belastung - geht es uns schon besser. Ein kurzer Besuch beim Hausarzt kann doch niemals diese intensive "Wurzelbehandlung" des eigentlichen Problems ersetzen. Und wer kennt mich besser, als ich selbst?

Gesund essen ohne Dogma

Sei dein eigener Ernährungscoach von Tatiana Mouret

Das Buch Sei dein eigener Ernährungscoach! spricht über ein ähnliches Thema. Tatiana Mouret hatte viele Jahre diverse Symptome und kein Arzt konnte ihr sagen, woher sie kamen. Sie fängt an, selbst ihre Gesundheit in die Hand zu nehmen und geht einen einfachen Weg. Sie probiert Dinge aus, die ihr Bauchgeführ vorschlägt. Sie verzichtet auf raffinierten Zucker, künstliche Zusatzstoffe, Fleisch, Weizen, Roggen und Kuhmilch. Sie beschäftigt sich mit ihrer Psyche und ihrem Körper. Plötzlich merkt sie, dass sie selbst für ihr Glück verantwortlich ist und ihr Bauchgefühl sie absolut dabei unterstützt. Sie ist ihr eigener Arzt und sie schafft es, aus ihrem Teufelskreis herauszukommen. Sie bekommt immer mehr ein Gefühl für ihre Bedürfnisse, ihren Körper und das, was ihr wirklich gut tut. Es gibt so viele Ernährungstipps und Experten, die natürlich nur ihre "eigene Suppe" loben. Es gibt aber nicht DIE Ernährungsform, die allen gut tut.

Sei dein eigener Ernährungscoach von Tatiana Mouret

Jeder sollte seinen Weg gehen und für sich herausfinden, was ihm gut tut. Anregungen sind natürlich immer wichtig, aber der Weg jedes Einzelnen ist sehr individuell. Tatiana Mouret beschreibt in ihrem Buch ihren Weg mit sehr viel Humor und Gelassenheit. Sie hatte Hochs und Tiefs, sie ist sehr menschlich und lässt uns an vielen Momenten teilhaben. Das zeigt uns, dass der Weg niemals kontinuierlich geradlinig ist. Wir müssen negative Erfahrungen sammeln, um die Wahrheit zu erfahren. Und das ist nicht nur im Ernährungsbereich so, sondern auf allen Gebieten. Das Buch bietet übrigens auch kurze Einführungen in Themen wie Zusatzstoffe in der Nahrung, Gluten und Getreidesorten, Alternativen zum Haushaltszucker, zurück zum natürlichen Hunger, Entgiftung, Ernährungsformen und Trends auf einen Blick, Vorbereitung auf einen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker, Ernährung im Ayurveda und mehr.

Das Leben selbst in die Hand nehmen
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Sag niemals nie und stehe zu deinen Entscheidungen

Ich lebe heute vegan, glutenfrei, zuckerfrei (weißer Haushaltszucker) und mit einem möglichst hohen Frischkostanteil. Ich esse keine stark verarbeiteten Lebensmittel und bereite mein Essen täglich frisch zu. Das tut mir gerade sehr gut. Ich weiß aber nicht, was in einem Jahr sein wird und auch meine Bedürfnisse verändern sich. Das ist aber auch egal, denn wichtig ist, was jetzt ist. Ich finde, wir sollten ohne ein schlechtes Gewissen unser Essen genießen können. Denn dieser Gesundheitswahn ist nicht alles. Erst wenn wir wirklich glücklich sind, können wir gesund werden. Es ist also ein Zusammenspiel. Und wenn wir uns nicht als Opfer, nicht als kleine Mäuschen und Ja-Sager fühlen, sondern als selbstständige, eigenverantwortliche Persönlichkeiten - können wir uns um uns selbst kümmern, um dem Glück nicht im Weg zu stehen.

Eure Lisa.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 4. September 2016.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin & Autorin
Ich bin immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen für mehr Gesundheit und Balance im Leben. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und unsere Erdbeeren aus dem Garten.
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