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Allzweck-Reiniger selber machen / gesund putzen

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Wie viel Chemie steht eigentlich in jedem Haushalt in den Schränken herum? Habt ihr euch schon überlegt, was in Putzmitteln alles drin steckt? Vor allem die konventionellen Putzmittel sind manchmal echt der Hammer. Da habe ich nicht immer das Gefühl, dass sie unbedenklich für unsere Gesundheit sind. Die Umwelt freut sich auch nicht unbedingt über die Chemiekeule. Wir haben in letzter Zeit nur Öko-Putzmittel gekauft. Aber der Gedanke, selbst Reiniger herzustellen, lies mich einfach nicht los. Stellt euch mal vor, ein Allzweck-Reiniger, der praktisch essbar ist. Wie toll ist das denn?

Putzmittel selber machen

Die meisten Reiniger sind überflüssig

In seltenen Fällen benötigen wir sehr harte Mittel, um etwas sauber zu bekommen. Hand aufs Herz: Meistens sind wir nur zu faul, um ein wenig mechanische Kraft aufzuwenden. Die meisten Verschmutzungen sind normaler Natur und können problemlos mit normalen Mitteln beseitigt werden. Außerdem ist es eine Frage der Gesundheit. Wenn wir alle Bakterien einfach so killen, ist das für unsere Gesundheit überhaupt nicht von Vorteil. Im großartigen Buch Darm mit Charme von Giulia Enders wird im Kapitel „Sauberkeit im Alltag“ genau erklärt, was wir alles mit dem Putzen falsch machen (könnten). Bakterien werden vom Menschen eher als schlecht wahrgenommen, weil wir so in den letzten Jahrzehnten von diversen Seiten „angelernt“ oder fast „programmiert“ wurden. Sie sind für Krankheiten verantwortlich, sie sind unerwünscht im Haushalt und müssen eliminiert werden. Je höher die Hygienestandards in einem Land sind, desto mehr Allergien und Autoimmunkrankheiten gibt es dort, so Giulia Enders in ihrem Buch. Denn mehr als 95 Prozent aller Bakterien auf dieser Welt sind nicht böse. Wir sollten also beim Putzen darauf achten, nicht einfach alle Bakterien wegzuputzen, sondern einfach nur insgesamt weniger Bakterien zu haben. Denn mit einer kleinen Ladung kommt der Körper wunderbar zurecht – das Immunsystem wird trainiert und somit gestärkt. Vielleicht sollten wir – anstatt zu immer härteren Reinigungsmitteln zu greifen – uns einmal mit dieser Frage beschäftigen und uns von der Angst vor Bakterien ein wenig lösen. Spannend finde ich auch, dass laut heilpraxisnet.de (Artikel von 2012) die Deutschen pro Jahr rund 78.000 Tonnen Universalreiniger und ungefähr 29.000 Tonnen Scheuermittel einsetzen, damit ihre Wohnung blitzeblank ist. Doch ganz einfache Mittel würden völlig ausreichen!

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Lisa Albrecht - zertifizierte psychologische Beraterin
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Putzmittel Allzweckmittel selber machen

Chemie im Körper schadet unserer Gesundheit

Es ist nicht neu, dass unser Körper mit giftiger Chemie nicht so einverstanden ist. Früher oder später – das merkt man vor allem beim Putzpersonal – bekommt man mindestens ein Haut- oder Atemwegsproblem. Die Schleimhäute werden viel zu häufig gereizt und über unsere Haut nehmen wir viele Stoffe auf. Gewiss bleiben auch auf den geputzten Oberflächen Putzmittel-Spuren haften, die wir dann anschließend irgendwie (je nachdem, welche Oberfläche das ist) aufnehmen.

Warum Putzmittel also selber machen?

Es gibt diverse Gründe, die dafür sprechen, Putzmittel wie Allzweck-Reiniger, Waschpulver, Glasreiniger etc. selbst zu machen. Es ist nicht nur günstiger, sondern deutlich gesünder. Manche Putzmittel könnte man theoretisch essen (aber bitte trotzdem nicht nachmachen, da konzentriert!). Die Umwelt wird geschont, Verpackungen eingespart, unsere Gesundheit nicht belastet und wir freuen uns sogar auf das Putzen, da die Mittel ja selbstgemacht sind. Außerdem, wenn man ein wenig mehr mechanische Kraft einsetzt, bewegt man sich automatisch mehr beim Putzen und verbrennt somit Kalorien. :-)

Rezept: Allzweck-Reiniger mit Orangenschalen und Essig

Hier kommt ein ganz einfaches Rezept. Die Zutaten hatte ich alle bereits da und konnte somit sofort loslegen. Man benötigt folgendes:

  • leeres Glas (z. B. Gurken-Glas) mit Schraub-Deckel
  • Essigessenz
  • Orangen- oder Zitronenschale (Resteverwertung)
  • Wasser

Nun füllt man auf den Boden des Gefäßes ein wenig Essigessenz, ca. 1 cm hoch. Die Stärke könnt ihr selbst bestimmen, aber man sollte die Essigessenz gut mit Wasser verdünnen. Anschließend legt man die Orangen- oder Zitronenschalen hinein und füllt das ganze mit Wasser auf. Deckel drauf und ziehen lassen. Ich ließ das Putzmittel ca. 2 Wochen stehen. Jeden Tag habe ich gemerkt, wie farbintensiver es wurde. Es roch auch immer mehr nach Orange. Die ätherischen Öle aus der Schale duften wunderbar und machen gute Laune! Es beseitigt Kalk, man kann damit sehr gut im Bad putzen und den Boden wischen. Ich benutzte es für fast alle Putz-Arbeiten. Wer unsicher ist, ob das Putzmittel für eine bestimmte Oberfläche geeignet ist (wegen der Säure), probiert es erstmal an einer kleinen unsichtbaren Stelle aus. Ihr solltet keine sehr große Menge herstellen, lieber immer wieder eine kleinere Menge neu ansetzen. Ich bin mir noch nicht sicher, wie lange so ein DIY-Putzmittel hält. Aber so ein großes Gurken-Glas hält schon eine Weile. Ich komme mit meinem selbstgemachten Allzweck-Reiniger wunderbar zurecht und möchte lieber diese Alternative benutzen, als Putzmittel mit fragwürdigen Zutaten, die man auf dem Etikett eh nicht versteht. Umgefüllt in eine alte Sprühflasche, kann man es ohne Probleme universell einsetzen. Eure Lisa.

Veröffentlicht am 13. Mai 2016.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin, Autorin, psychologische Beraterin
Ich bin Autorin und Gründerin des Online-Magazins „Ich lebe grün!“, das sich einem bewussten, nachhaltigen und gesunden Lebensstil verschrieben hat. Als zertifizierte psychologische Beraterin und Stress-Expertin begleite ich Menschen in akuten Krisensituationen und bei persönlichen Lebensveränderungen – hin zu mehr Leichtigkeit, Klarheit und Wohlbefinden. Mehr über meine Arbeit findest du auf www.lisa-albrecht.de. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und die Erdbeeren aus unserem Garten – kleine Alltagsfreuden, die mein Herz höherschlagen lassen.

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