Halloween Rezept: Karotten-Mumien im Teig als Snack – vegan und glutenfrei
Meine Tochter sitzt in der Küche und blättert in einer Zeitschrift. „Ich würde auch gerne was Besonderes für Halloween machen“, sagt sie. Ich schaue ihr über die Schulter. In der Zeitschrift sehe ich ein Rezept für Halloween-Würstchen im Mumien-Look. „Die sehen ja lustig aus!“, lacht meine Tochter und zeigt mir das Rezept genauer.

Das stimmt. Die Idee, eingewickelte Würstchen im Teig zu Halloween zu backen, habe ich schon öfter gesehen. Wir essen ja vegan und glutenfrei, das bedeutet, dass dieses einfache Rezept für uns gar nicht so einfach ist. Die veganen Würstchen basieren fast alle auf Gluten (Seitan, also Weizeneiweiß), damit sie eine fleischähnliche Konsistenz bekommen. Das funktioniert auch gut, aber nicht bei Unverträglichkeiten.

„Hmmm“, überlege ich. „Wie können wir sie trotzdem machen?“, sage ich laut und gehe die Zutaten durch. Dann kommt mir die Idee. „Was hältst du davon, wenn wir statt Würstchen Karotten nehmen? Sie leuchten schön orange und passen wunderbar zu Halloween!“, freue ich mich über den Einfall und hoffe, dass meine Tochter mir zustimmt. „Ja, das klingt super!“, freut sie sich und ich bin erleichtert, dass die Karotten-Alternative gut ankommt. „Den Teig kriegen wir auf jeden Fall mit unserem Mehl hin!“

Wir machen uns Musik an und suchen die Zutaten für den Teig zusammen. Es gibt auch glutenfreien oder veganen Blätterteig zu kaufen, aber beide Eigenschaften in einem Produkt zu finden und auch noch vor Ort, scheint mir unmöglich. Unser Teig funktioniert ebenfalls gut, man muss ihn nur vorsichtig in Streifen schneiden und dann die Karotten einwickeln.
Zutaten
- 1 Tasse Buchweizenmehl
- 1 Tasse Maismehl
- 1 TL Backpulver
- 1 EL Flohsamenschalen
- 0,5 Tasse Wasser (gefiltert)
- 0,5 TL Salz für den Teig
- 1 TL italienische Kräuter
- 8 Karotten, möglichst dünn – zum Einwickeln
- etwas Olivenöl zum Bestreichen von Teig und Karotten, wenn sie auf dem Backblech liegen
- etwas Sesam zum Bestreuen von Karotten
- einige Kürbiskerne für die Augen, die man in den Teig vorsichtig eindrückt
So, die Karotten liegen im Teig eingewickelt. „Jetzt fehlen noch die Augen!“, sagt meine Tochter. „Gleich, zuerst möchte ich den Teig und die Karotten mit etwas Olivenöl bestreichen, so werden sie noch knuspriger und aromatischer“, erkläre ich und greife zum Pinsel.

Für die Augen nehmen wir Kürbiskerne. „Irgendwie sehen die Karotten ganz schön fies aus“, sagt meine Tochter und freut sich über das Ergebnis. Wir schieben sie in den Ofen, wo bereits ein Fladenbrot backt. Gespannt warten wir auf die erste Mumien-Karotte, um sie zu probieren.

Haben uns die Mumien-Karotten geschmeckt?
Ein klares JA! Meine Tochter hat die Hälfte alleine gegessen und auch wir Erwachsene haben zum Glück noch was abgekriegt. Die Karotten hatten noch Biss, waren also nicht ganz weich, das fand ich gut. Das Rezept wandert definitiv in unseren privaten Rezepte-Ordner und wird an Halloween immer wieder ausgepackt.
Bis bald, deine Lisa.
Aktualisiert am 30. Oktober 2023.
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