Luftreinigung über die Wurzeln

Paul Albrecht
Paul Albrecht

Jeder kennt die Bilder aus asiatischen Großstädten von Menschen, die mit Schutzmasken durch den Smog laufen. Bei uns in Europa ist dieses Problem noch nicht so sichtbar. Doch auch hier ist die Luftqualität im Vergleich zu früher nicht gut. Schuld daran ist unter anderem der Verkehr, Kraftwerke und Fabriken. Doch nicht nur sie pusten giftige Stoffe in die Luft, sondern auch unsere unmittelbare Umgebung. Wir Menschen verbringen den größten Teil unseres Lebens in Räumen und dort ist die Luft meist noch belasteter als an einer stark befahrenen Straße. Doch woher kommt das? Jeder Gegenstand dünstet etwas aus. Je größer die Oberfläche ist, desto höhere Konzentrationen an giftigen Stoffen können in die Raumluft abgegeben werden. Schaue ich mich um, so fallen mir zuerst die großflächigen Wände und Decken auf. In der Regel sind sie gestrichen. Leider enthalten viele Farben unter anderem Lösungsmittel wie Toluol, die über die Atemwege in unseren Körper gelangen. Auch der Boden, ob es sich nun um einen Teppich oder ein versiegeltes Parkett handelt, dünstet in großen Mengen giftige Stoffe wie Formaldehyd aus. Textilien wie Gardinen, Bettwäsche oder Kleidungsstücke bestehen aus Stoffen, die mit verschiedenen Chemikalien behandelt wurden, z.B. um sie zu bleichen, zu färben oder vor Insekten zu schützen. Elektrogeräte und andere Gegenstände aus Kunststoff gehören auch die zu den Luftbelastern. Unbewusst verunreinigen wir unsere Luft auch durch Reinigungsmittel.

Smog

Luftqualität verbessern

Bei jeder Neuanschaffung sollte man darauf achten, möglichst natürliche Produkte zu kaufen. Ein Teppich sollte eher aus Baumwolle, statt aus Polyester bestehen. Auch bei Wandfarben gibt es heute bessere Alternativen mit reduziertem Schadstoffgehalt. Diese werden meist mit „für Allergiker geeignet“ bezeichnet. Noch besser sind Lehm oder Kalkwände, was natürlich nicht jeder realisieren kann. Möbel sollten aus unbehandeltem Holz bestehen, das man noch mit natürlichem Öl nachbehandeln kann. Textilien z.B. nach GOTS zertifiziert, unterstützen eine bessere Raumluft.

Schnelle Hilfe

Natürlich kann niemand von heute auf morgen eine Komplettsanierung seiner Räumlichkeiten durchführen. Es ergibt auch wenig Sinn, sofort alles wegzuschmeißen um natürlichere Varianten anzuschaffen. Zum Glück gibt es grüne Helfer, die unsere Raumluft filtern und somit merklich verbessern. Sie erhöhen die Luftfeuchtigkeit, so kann man mit zwei bis drei Pflanzen die Luftfeuchtigkeit um bis zu 10 Prozent erhöhen, was während der Winterperiode mit Heizungsluft besonders vorteilhaft ist. Eine besondere Eigenschaft hat der Bogenhanf. Er sieht nicht nur schön aus, sondern gibt nachts Sauerstoff ab, während er gleichzeitig Kohlendioxid aufnimmt. Er filtert u.a. Formaldehyd, Trichloräthen und Benzol. Die Grünlilie ist ebenso sehr fleißig und effektiv, ihr Spezialgebiet ist Formaldehyd. Einblatt eignet sich ebenso wunderbar als luftreinigende Pflanze. Sie fühlt sich im halbschatten bzw. schattigeren Bereich wohl. Wichtig ist nur, sie von kleinen Kindern und Haustieren fernzuhalten - da der Kontakt mit dem Pflanzensaft oder der Verzehr der Pflanze zu Hautreizungen bzw. Vergiftungen führen kann. In den kommenden Wochen stelle ich euch einige Zimmerpflanzen vor, die besonders für das Schlafzimmer geeignet sind.

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Kaufempfehlungen

Zimmerpflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft, doch auch sie können nicht zaubern - ihre Reinigungskapazität ist begrenzt. Anstatt die ganze Wohnung mit unzähligen Pflanzen voll zu stellen, kann man die besonders effektive Reinigungskraft der Wurzeln nutzen. Denn diese reinigen viel mehr Luft, als die Blätter. Der Trick ist, einen Topf zu benutzen, der es ermöglicht, die Luft durch das Wurzelwerk zu schicken. Somit kommt es zu einer Steigerung der Reinigungsleistung, sodass bereits eine Pflanze im Raum die Luft stark verbessern kann.

Pflanzentopf von Airy

Wir nutzen einen Pflanzentopf, der nach einem patentierten System die Wurzeln belüftet, um die Raumluft effektiv zu reinigen. Er steht bei uns im Schlafzimmer, da uns dort eine gute Luftqualität besonders wichtig ist. Der Topf hat eine gute Größe, so dass unsere Pflanze noch viele Jahre wachsen kann. Wer seinen Pflanzentopf über unseren Link einkauft, bekommt 5% Rabatt und eine versandkostenfreie Lieferung. Die Wände in allen Räumen haben wir mit einer weißen Farbe ohne Reizstoffe gestrichen und sind sehr zufrieden. Sie lässt sich ganz normal verarbeiten, wie man es von anderen Wandfarben auch kennt.

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Fazit

Luft ist für uns überlebenswichtig. Deshalb sollten wir sie nicht unterschätzen und auf eine gute Qualität achten. Auch wenn wir die Belastungen für unseren Körper durch schlechte Luft oft nicht aktiv wahr nehmen, sollten wir vorsorgen und alles tun, damit wir auch in Zukunft noch gesund durchatmen können.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 19. August 2018.
Paul Albrecht
Paul Albrecht
Gründer & Autor
Ich liebe es zu optimieren und unseren Lesern von den nachhaltigen Lösungen zu berichten. Wenn ich mal nicht in die Tasten haue, kümmere ich mich um den Gemüsegarten und bouldere gerne mit unserer Tochter.
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