Tipps: Weißen Rüben-Zucker gesund ersetzen
Noch vor meiner Schwangerschaft habe ich aufgehört stark verarbeitete Produkte zu essen, eines davon ist der übliche Haushalts-Zucker aus der Zuckerrübe. Ich habe nach anderen Zuckeralternativen Ausschau gehalten, die entweder nicht so stark verarbeitet sind oder gesundheitliche Vorteile mitbringen. Hier kommen meine Favoriten:
Süßen mit Trockenfrüchten wie Datteln, Rosinen, Aprikosen

Ich liebe es, mit getrockneten Früchten zu süßen. Entweder lasse ich sie in Ihrer fast ursprünglichen Form (kleinschneiden reicht) oder ich stelle mir eine sehr feine Paste im Hochleistungsmixer her, die dann verschiedenartig eingesetzt wird. Ich backe mit Trockenobst und süße meine selbstgemachte Milch gerne mit getrockneten und entsteinten Datteln. Hier kommen wir auch schon zu dem absoluten Allrounder: der Dattel! Sie schmeckt im Gegensatz zu anderem Trockenobst nicht so heraus und wird gerne zum Süßen verwendet. Wer einen Hochleistungsmixer besitzt, schätzt sicher diese unglaubliche Flexibilität, mit Trockenfrüchten problemlos süßen zu können. Einfach in den Mixbehälter dazu geben und fertig! Übrigens, wenn man die Trockenfrüchte über Nacht einweicht, klappt das Zerkleinern auch gut mit einem Pürierstab. Das Einweichwasser kann mitbenutzt werden.
Kokosblütenzucker als weitere Zuckeralternative

Ich gebe zu, der Kokosblütenzucker ist nicht gerade günstig. Der Geschmack jedoch macht den Preis wieder gut! Er wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Auf jeden Fall sollte man nur Hersteller unterstützen, die nachhaltig und ökologisch wirtschaften. Kokosblütenzucker hat einen niedrigen glykämischen Wert. Das bedeutet, er lässt unseren Blutzuckerspiegel langsam und gleichmäßig ansteigen. Somit hat man keine starken Zuckerhochs- und Tiefs. Den Kokosblütenzucker kann man 1:1 wie den üblichen Haushaltszucker verwenden. Er hat einen vanilligen, caramelligen Geschmack – gar nicht nach Kokos! Er schmilzt auch sehr schnell und ist besonders zart. Ich verwende den Kokosblütenzucker zum Verfeinern von Müsli, vor allem wegen des Aromas. Zum Backen ist der Kokosblütenzucker doch etwas teuer, aber zum Streuen wunderbar.
Zahnfreundlich süßen mit Birkenzucker oder Xylit / Xylitol

Xylit wird immer beliebter. Es wird meist aus Holz gewonnen. Die Herstellung ist sehr aufwändig. Jedoch bin ich da wieder etwas vorsichtiger. Mir ist das Produkt zu verarbeitet. Ich finde die zahnfreundliche Wirkung aber genial. Xylit steht bei mir im Bad, ich benutze den Zucker als Mundspülung nach dem Zähneputzen (klingt verrückt, oder?). Zum Backen und Kochen benutze ich Xylit eher weniger. Es sieht genauso aus wie der übliche Haushalts-Zucker und wird auch genauso dosiert. Sehr praktisch. Xylit schmeckt fast genauso wie Rübenzucker, er hat nur eine ganz leichte kühlende Note. Vorsicht bei Haustieren: Wer mit Xylit in der Küche arbeitet, sollte aufpassen. Hunde können nach dem Verzehr von bereits nur wenigen Gramm starke Vergiftungserscheinungen bekommen und daran auch sterben. Da wir einen Hund haben, ist mir das zu unsicher.
Ahornsirup und Agavendicksaft als Haushaltszucker-Alternative
Ahornsirup schmeckt sehr kräftig, würzig und passt meiner Meinung nach zu ganz bestimmten Speisen gut. Ich habe mal ein Walnuss-Eis mit Ahornsirup gemacht und war begeistert von dem Ergebnis! Agavendicksaft schmeckt fruchtig, aber neutral (nicht so wie Honig, der ja eh nicht vegan ist) und eignet sich sehr schön zum Süßen. Agavendicksaft enthält im Vergleich zum Ahornsirup ziemlich viel Fructose. Ich bemühe mich bei der Verwendung sparsam zu sein und nicht zu übertreiben. Wenn ich die Wahl habe, greife ich lieber zu Ahornsirup.
Frische Früchte in pürierter Form
Pürierte Früchte wie zum Beispiel Bananen oder Birnen können ganz schön süß schmecken und als Zuckerersatz funktionieren. Man kann sogar nur mit reifen Früchten süßen! Wenn ich backe, verwende ich auch gerne Apfelmark aus dem Glas. Er ist nicht nur toll als Bindemittel, sondern auch super als Süßkraft. Pfannkuchen mit nur zerdrückten, reifen Bananen als Süße reicht auch schon oft völlig aus. Dann braucht man gar keinen extra Zucker mehr. Wenn man immer weniger Zucker isst, schmeckt auch alles intensiver und süßer. So braucht man wieder weniger Zucker für den süßen Geschmack. Eure Lisa.
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Aktualisiert am 10. Februar 2022.
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