Gefahr in Zahnpasta? Was steckt dahinter
Hast du dich jemals mit den Zutaten deiner Zahnpasta beschäftigt? Neulich während meiner Recherche bin ich über einen spannenden Beitrag von Öko-Test gestolpert. Sie kritisierten, dass in manchen Zahncremes (es waren Kinderzahnpasten) immer noch Titandioxid zum Einsatz kommt, obwohl der Stoff möglicherweise das Erbgut schädigen kann. Ich warf einen kurzen Blick auf die Zutatenlisten verschiedener Zahncremes (auch für Erwachsene) in der Drogerie und sehe Titandioxid (auch CI 77891) nach wie vor präsent in den Tuben.

Titandioxid darf in Zahncremes enthalten sein
Zuerst einmal wurde ein generelles Verbot für Titandioxid in Lebensmittel ausgesprochen. Seit August 2022 dürfen nur noch Lebensmittel weiter verkauft werden, die bereits im Umlauf sind. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum dieser Lebensmittel abgelaufen, ist der Verkauf ebenfalls verboten und die Rezeptur muss angepasst werden. Dies gilt für die gesamte EU. Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff hat die E-Nummer 171 und muss auch in der Zutatenliste deklariert werden.
Dieses Verbot gilt jedoch nicht für Kosmetika und Medikamente. Über die Haut kann Titandioxid nicht aufgenommen werden, aber oral (über unsere Verdauungsorgane) oder inhalativ (über die Atemwege) schon. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt, dass Produkte mit Titandioxid auch Nanopartikel enthalten: „Gleichzeitig stellt die Partikelgröße ein Problem dar. Titandioxid deckt bei einer Teilchengröße zwischen 100 und 300 Nanometern besonders gut und entfaltet seine Brillanz. Doch Nanopartikel sind so winzig, dass sie in menschliche Zellen gelangen können. Wie genau sich die kleinen Partikel im menschlichen Körper verhalten, ist noch nicht abschließend geklärt.“
Wir verwenden dieses Zahnpulver (auch für Kinder) ohne Titandioxid

Titandioxid in Zahncremes – ja oder nein?
Hersteller, die immer noch auf Titandioxid in Zahncremes setzen, machen genau genommen nichts „falsch“. Sie verstoßen gegen kein aktuelles Gesetz. Trotzdem frage ich mich, ob nicht auf Titandioxid gänzlich verzichtet werden könnte. Schließlich hat es keine wichtige reinigende oder pflegende Funktion. Titandioxid wird in der Regel aus optischen Gründen in Zahncremes eingesetzt.
Ich verzichte komplett auf Titandioxid, auch bei unserer Tochter waren wir von Anfang an besonders kritisch, was die Inhaltsstoffevon Zahnpasta angeht. Denn kleine Kinder können die Zahncreme auch mal verschlucken. Außerdem möchte ich den Kontakt von Titandioxid mit unseren Schleimhäuten meiden. Wenn Titandioxid für unsere Hautschicht aktuell als unbedenklich gilt, lassen sich die Schleimhäute mit der Haut nicht 1:1 vergleichen. Lieber bin ich auf der sicheren Seite und greife zu Produkten ohne Titandioxid für unsere Zahnpflege.
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