Schneidebrett aus Holz oder Plastik - Vorteile und Nachteile
Erstaunt war ich bereits vor einigen Jahren, als ich erfahren habe, dass Schneidebretter aus Holz im Vergleich zu den Plastikbrettchen genauso hygienisch sind. Da ich mich gerade wieder mit diesem Thema beschäftige, habe ich eine kleine Umfrage in meinem Freundeskreis gemacht. Es stand schnell fest, dass doch einige vor dem Material Holz Bedenken haben. Was ist nun richtig oder falsch, welche Schneidebretter sind gesünder, hygienischer und umweltfreundlicher?
Holz kann mehr, als wir denken
Was ich mir früher nicht so gut vorstellen konnte, war die Tatsache, dass es Bakterien auf Holz viel schwerer haben, zu überleben. Wenn man die Holzbretter nicht feucht lagert und nach dem Benutzen mit Wasser sauber macht, gibt es keine Probleme mit der Hygiene. Beim Schneiden entstehen natürlicherweise feine Vertiefungen im Holz und diese können sich mit Flüssigkeit vollsaugen. Theoretisch wäre das ein Nährboden für Baktererin. Aber: Wenn das Brettchen wieder abgespült und zum Trocknen hingestellt wird, schließen sich auch die Vertiefungen wieder. Die Feuchtigkeit entweicht und das entzieht den Bakterien die Grundlage für die Vermehrung. Feuchtigkeit und Wärme sind wie ein Biotop, aber das gleiche gilt auch für Plastik. Schneidebretter aus Plastik müssen ebenso sauber gehalten werden, sonst wird es unappetitlich. Was Holz im Gegensatz zu Plastik als Abwehrmechanismus anbietet, sind sogenannte Gerbstoffe. Diese besitzen eine antibakterielle Wirkung. Das regelmäßige Einölen des Brettchens sorgt für einen zusätzlichen Wasserschutz und eine lange Lebensdauer. Bei richtiger Anwendung sind also Holz- und Plastikbretter hygienisch. Doch mal ganz ehrlich: Holz fühlt sich einfach toll an und belastet unsere Umwelt nicht wie Plastik. Und was ist mit den mikrofeinen Plastikteilchen, die sich beim Schneiden von einem Plastikbrett lösen und dann in unserem Essen landen? Diese Vorstellung gefällt mir nicht. Wenn ich höre, dass Holz sich schneller verfärbt und stärker Gerüche annimmt, kann ich nur lachen. Komisch, dass ausgerechnet die "robusten" Plastikbretter, die ich neulich gesehen habe, weniger appetitlich aussahen als so manches Holzbrett von mir, das schon lange im Einsatz ist.
Olivenholz-Schneidebrettchen im Einsatz
Vor einigen Tagen habe ich mir bei unserem Kooperationspartner NATUREHOME ein universales Olivenholz-Frühstücksbrett und ein praktisches Allzweck-Messer bestellt. Das Unternehmen ist für seine hochwertigen und nachhaltigen Produkte bekannt. Das Frühstücksbrettchen hat eine für mich optimale Größe und kann multifunktional benutzt werden. Dieser Aspekt ist mir sehr wichtig, da ich möglichst wenige Dinge besitzen möchte. Es ist super zum Gemüse schneiden. Es ist sehr massiv, robust und richtig schön wegen der Olivenholz-Maserung. Warum Schneidebretter gerne aus Olivenholz gemacht werden, liegt auf der Hand:
- Olivenholz ja ein robustes und hartes Holz, deshalb ist es perfekt für Küchenhelfer wie Schneidebretter oder Besteck
- Durch die hohe Dichte (Engporigkeit) nimmt das Holz sogut wie keine Gerüche an
- Olivenholz kommt sehr gut mit Wasser zurecht und trocknet nicht so schnell aus
Beim Kauf eines Schneidebrettchens sollte man darauf achten, dass es möglichst aus einem Stück Holz gemacht und nicht geleimt ist. Sonst kann es passieren, dass es irgendwann einfach auseinander fällt (ist mir leider schon in Vergangenheit passiert).
Jetzt noch zum Messer: Ich persönlich schneide sehr gerne mit nicht zu großen Messern. Deshalb suchte ich nach einem Messer, dass wieder für viele Einsatzgebiete passen könnte. Das NATUREHOME-Allzweckmesser ist scharf und meistert bis jetzt alle Aufgaben ziemlich gut. Die Klingenlänge ist 10 cm und insgesamt ist es ca. 20 cm lang. Es liegt gut in der Hand. Beim Zwiebeln-Schneiden hatte ich zum ersten Mal wieder gemerkt, wie wichtig ein gutes und scharfes Messer eigentlich ist.
Habt ihr gewusst, dass man keine Zwiebeltränen verliert, wenn man beim Schneiden den Mund voll mit Wasser macht? Probiert es aus! Das Wasser erst herunterschlucken oder ausspucken, wenn ihr fertig seid und die Zwiebeldämpfe nicht mehr direkt vor eurem Gesicht sind. Kürbisse habe ich mit dem Messer auch schon zerteilt und Tomaten lassen sich in feine Scheiben schneiden. Die Investition in ein gutes Küchenwerkzeug ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Wir kochen mehrmals am Tag und frisch zubereitetes Essen ist mir wichtiger als andere Dinge. Wenn ich so viel Zeit in der Küche verbringe, arbeite ich gerne mit hochwertiger Ausstattung. Damit die Messer lange scharf bleiben, dürfen sie nicht in die Spülmaschine. Außderdem machen zu harte Untergründe wie Stein oder Glas die Klinge schnell stumpf. Da ist ein Schneidebrett aus Holz wieder die bessere Wahl.
Eure Lisa.
An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.
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