Erfahrungsbericht: Wie geht es mir ohne weißen Zucker (Haushaltszucker)?
Ich lebe nicht 100 % ohne weißen Haushaltszucker. Aber ich versuche, so wenig wie möglich davon zu konsumieren. In diesem Artikel möchte ich dir erzählen, wie es bei mir aktuell aussieht mit dem ganzen Zuckerkram. Los gehts!
Schon bevor meine Tochter vor 8 Jahren auf die Welt gekommen ist, achteten wir auf eine möglichst zuckerfreie Ernährung. Mit zuckerfrei meine ich das Weglassen des üblichen weißen Zuckers. Ich mag aber auch nicht, mit Zuckeralternativen zu süßen, die wenig mit Natürlichkeit zu tun haben. Da ich jedoch schon sehr gerne nasche und süßes einfach liebe, esse ich Obst und süße mit getrockneten Früchten. Damit fahren wir gut, als gesamte Familie!
Mit Zucker, ohne Zucker, mal mehr und mal weniger
Ich hatte sehr verschiedene Zucker-Phasen in meinem Leben. Ich weiß, wie ich mich mit sehr hohem, geringem und gar keinem Haushaltszucker-Konsum fühle. Ich kenne meinen Körper sehr gut und merke, wie er auf Zucker reagiert. Vielleicht fragst du dich, wie ich merke, ob mir der Zucker guttut oder nicht. Ganz einfach: Ich beobachte die Körpersignale. Esse ich den für mich nicht richtigen Zucker, habe ich folgende Symptome:
- Heißhunger auf mehr Süßes
- Meine Haut bekommt kleine Pickel auf der Stirn
- Ich bin unausgeglichen, schneller genervt und gereizt
- Meine Schlafqualität wird schlechter
- Ich bin unkonzentrierter
- Mein Körper braucht deutlich längere Regenerationsphasen nach stressigen Situationen
- Ich werde schneller krank und brauche länger, gesund zu werden
- Meine Haut am ganzen Körper wird trockener und weniger straff
Vielleicht habe ich noch das eine oder andere vergessen, aber Fakt ist – diese Symptome treten auf. Je nachdem, wie lange und wie viel Zucker ich konsumiere, variieren sie auch.
Welchen Zucker vertrage ich gut und was esse ich?
Mit dem Zucker aus dem Obst komme ich wunderbar klar. Vorausgesetzt, ich esse Obst als Ganzes und nicht zum Beispiel als Saft. Bei Säften muss ich mehr aufpassen. Vor allem mit Orangensaft habe ich Probleme. Ich habe dann schnell Heißhunger auf mehr Süßes, in Abwechslung mit der Lust auf was Deftiges oder Salziges. Mit Trockenfrüchten habe ich keine Probleme, die kann ich in allen möglichen Verarbeitungsvarianten essen. Ich süße gerne mit Datteln und mein Körper ist damit zufrieden. Auch mit weißem Zucker gibt es unterschiedliche Reaktionen. Esse ich ein veganes Vanilleeis auf Soja- oder Mandelbasis mit Kokosfett (das ist meistens die Mischung, die man kauft), ist das noch okay. Ich habe keine Heißhungerattacken, aber es könnte schon sein, dass meine Haut mit einem kleinen Pickel irgendwo zurückschlägt. Daher schaue ich, dass ich selten gekauftes Eis esse. Esse ich aber ein veganes Gummibärchen, sieht die Welt ganz anders aus. Ich reagiere mit Sucht und will mehr! Mehr von Gummibärchen, mehr Zucker allgemein und egal in welcher Form. Das tut mir nicht gut. Bei Schokolade ist das nicht so. Ich esse sowieso nur Zartbitterschokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil und bin dann schon nach maximal zwei Stückchen voll.
Zucker versteckt sich gerne dort, wo du ihn nicht vermutest
Beim Einkauf achte ich darauf, den „versteckten“ Haushaltszucker zu meiden oder zu reduzieren. Verarbeitete Lebensmittel kaufen wir wenig, es kommt aber trotzdem manchmal vor. Eingelegte Gurken zum Beispiel haben ja meistens Zucker zugesetzt, aber es gibt von einer Marke eine zuckerfreie Alternative. Mit dem Geschmack bin ich sehr zufrieden. In Aufstrichen versteckt sich der Zucker leider manchmal auch, da muss ich schon genau hinschauen. Sojadrinks sind zum Beispiel oft mit Zucker „verfeinert“, damit sie angenehmer schmecken. In Drogerien finde ich meistens Pflanzendrinks ohne zugesetzten Zucker, das ist dann meine Wahl. Aber aufgrund der Verpackung von Getränken (es fällt ja so viel Müll an!) versuche ich, Pflanzendrinks selbst zu machen. Mandel-, Cashew- und Kokosmilch geht ja wirklich sehr einfach im Mixer. Nur den Sojadrink kaufe ich manchmal, da ich vor Ort keine Sojabohnen kaufen kann.
Entspannt und möglichst zuckerfrei bleiben
Mir geht es mit einer bewussten, zuckerfreien Ernährung sehr gut. Auch wenn ich manchmal etwas zucker-intensivere Phasen habe (wer ist schon perfekt?), meide ich ganz bewusst die Zuckerfallen. Dabei ist mir wichtig, nicht verbissen zu sein und mich auch nicht unter Druck zu setzen. Ich mache eine Ausnahme, wenn ich es möchte. Ich höre einfach auf meinen Körper, denn er weiß am besten, was mir guttut.
An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.
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