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Ausflug mit dem Fahrrad und Kindersitz in die Natur!

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Am Wochenende haben wir mehr Zeit, aktiv in den Tag zu starten - eine Fahrradtour in die Natur ist da einfach perfekt. Seit wir unser Auto nicht mehr benutzen, erledigen wir fast alles mit dem Fahrrad. Da wir auch gerne alle zusammen unterwegs sind, haben wir für unsere Tochter einen Fahrrad-Kindersitz auf dem Fahrrad (hinten) montiert. Ich habe schon ganz vergessen wie das ist, so frei und leicht zu sein. Man ist plötzlich recht schnell unterwegs, das Kind im Sitz ist begeistert, der Wind streichelt die Haut, so viel grün überall - all das geht so einfach und so plötzlich. Sonst waren wir recht langsam unterwegs und gar nicht so flexibel. Der Kinderwagen ist manchmal sperrig, man ist beschränkt auf halbwegs gute Wege und das Schneckentempo ist nicht immer berauschend. Ich habe unsere Tochter auch viel im Tragetuch getragen, aber irgendwann hat mein Rücken nicht mehr mitgemachen. Der Fahrrad-Kindersitz hat uns viel Freiheit geschenkt! Der Ausflug war richtig klasse und wird nun regelmäßig in den Alltag integriert.

Fahrrad-Ausflug mit dem Kleinkind im Fahrradkindersitz

Bei uns gibt es sehr viele Wiesen und Wald rundherum. Hier und da stehen Schafe, Pferde und Kühe. Die Ausflugsziele, die wir zu Fuß (mit dem Kinderwagen) nicht erreichen konnten, sind nun mit dem Fahrrad ein echter Klacks. In nur wenigen Minuten sind wir bereits am Zielort. Wenn man mit dem Fahrrad-Kindersitz unterwegs ist, muss man für gute Kinder-Kleidung sorgen. Das Kind bewegt sich im Gegensatz zu uns ja nicht wirklich und kriegt, auch wenn etwas weniger als wir, jede Menge Wind ab. Lieber eine Zwiebelschicht mehr anziehen. Ausziehen kann man ja immer.

Fahrrad-Ausflug mit dem Kleinkind im Fahrradkindersitz

In einer Fahrradtasche am Gepäckträger haben wir unsere Verpflegung dabei. Ich habe uns diesmal einen leckeren grün-gelben Smoothie mit Salat, Äpfel und Mango gemacht und in Fläschchen gefüllt. Wir denken auch an Sicherheit. Fahrradhelme sind für alle ein Muss. Nicht nur für das Kind! Schließlich sind wir Vorbilder. Wir haben auch noch ein kleines Erste-Hilfe-Set dabei, man weiß ja nie. Spätestens dann, wenn wir uns mal verletzt haben, freuen wir uns garantiert über ein Pflaster.

Unsere Tochter fühlt sich sehr wohl in ihrem neuen Fahrrad-Kindersitz. Er ist von Britax Römer (Jockey Comfort) und bietet viel Sicherheit. Die Kopf, Fuß- und Rückenstütze kann man genau einstellen. Die Füße werden zur Sicherheit mit verstellbaren Schlaufen fixiert, damit sie nicht in die Speichen kommen können. Der Gurt lässt sich sehr einfach anlegen, das Anschnallen ist in ein paar Sekunden erledigt. Wichtig ist, dass das Kind auch einen Fahrrad-Helm trägt, sollte es zu einem Sturz kommen. Somit wäre der Kopf gut geschützt. Der Fahrrad-Kindersitz macht optisch einen schönen Eindruck. Das Sitz-Polster ist schön bequem.

Fahrrad-Ausflug mit dem Kleinkind im Fahrradkindersitz

Vor einem Kauf sollte man schauen, ob der Sitz wirklich am Fahrrad problemlos montiert werden kann. Bei uns gab es kleine Montage-Schwierigkeiten: Eine kleine Metallöse am Fahrrad störte. Genau an der Stelle, wo die Sitz-Halterung montiert werden muss. Nach einem kurzen Prozess mit der Säge konnten wir den Rahmen glatt machen und den Sitz schnell montieren. Wer den Sitz nicht oft benötigt, kann ihn einfach aus der Halterung ziehen. Ein Tipp, wenn ihr auch euch so ein Modell zulegen wollt: Die Gebrauchsanleitung zur Montage ist ein wenig versteckt. Sie befindet sich hinter einer Klappe unterhalb des Sitzes. Von Vorteil ist auch ein guter, stabiler und am Besten doppelter Fahrradständer. Das Fahhrad sollte gut und sicher stehen können, wenn man das Kind reinsetzt und anschnallt. Zur Sicherheit sollte das Kind nie alleine im Sitz sitzen bleiben. Das Fahrrad könnte aus verschiedenen Gründen (Fahrradständer, Gewichtverteilung, unebener Boden) mal umfallen. Immer mindestens mit einer Hand das Fahrrad absichern. Aber das macht man irgendwie automatisch, wie ich finde.

Fahrrad-Ausflug mit dem Kleinkind im Fahrradkindersitz

Das Fahrgefühl mit einem Fahrrad-Kindersitz ist ein wenig anders als ohne, das ist ganz klar. Man hat mehr Gewicht am Fahrrad, wenn das Kind hinten sitzt. Aber man gewöhnt sich recht schnell daran und sogar eine recht hügelige Landschaft (wie bei uns) ist ohne Probleme zu bewältigen. Toll finde ich, dass der Sitz frei schwingt. Das bedeutet, dass das Kind nicht jede Bodenunebenheit direkt abbekommt. Die Metallkonstruktion, an der der Sitz fest montiert ist, federt leicht hoch und runter. Für das Kind ist somit das Fahrgefühl ganz angenehm. Sollte es während der Fahrt müde werden und einschlafen, kann der Sitz leicht nach hinten geklappt werden, in eine leichte Liegeposition. Das haben wir aber bis jetzt nicht gebraucht. Unsere Tochter war immer begeistert dabei. Ich werde euch nun öfters von unseren Touren erzählen. Das Thema "Einkaufen mit dem Fahrrad" steht ganz oben auf meiner To-Do-Liste. :)

Eure Lisa.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 10. Juni 2015.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin & Autorin
Ich bin immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen für mehr Gesundheit und Balance im Leben. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und unsere Erdbeeren aus dem Garten.
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