Organic-Fashion - Spannende Modetrends von der INNATEX
Ich wurde auf die INNATEX, DIE internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien in Hofheim, eingeladen. Die Einladung kam spontan und genauso spontan sagte ich zu, denn die Messe ist nur eine Stunde Autofahrt von uns entfernt.
Viel gehört, nie gesehen
INNATEX ist für mich selbstverständlich ein Begriff. Diesmal zog sie übrigens 1.358 Fachbesucher an, für die 270 Labels ihre Kreationen präsentierten. Es waren auch Blogger eingeladen (siehe Bild unten) und somit gab es für mich einen weiteren Anreiz, hinzufahren. Ich führte spannende Gespräche mit den Ausstellern, sah jede Menge neue Trends und knüpfte viele Kontakte. Die Messe an sich ist ziemlich familiär und kuschelig, recht persönlich und entspannt. Da dort nur Einkäufer und Presse-Leute herumliefen, waren die Hallen nicht überfüllt - sehr angenehm!
Meine Entdeckungen auf der INNATEX

Ich glaube, ziemlich am Anfang war ich von der großen Mützenvielfalt überrascht. Es gab sie in diversen Modellen von Pure Pure, wobei sie nicht nur Kindermützen fertigen, sondern auch viele Modelle für Erwachsene anbieten. Kipepeo Clothing war mir sofort sehr sympathisch, die Mode für Klein und Groß besticht durch handgezeichnete Tiermotive. Das Label war ziemlich gefragt, einige Einkäufer mussten gleichzeitig bedient werden, so dass ich weiter ging und nicht mehr warten konnte.

Mein Schwerpunkt lag diesmal eindeutig auf Kinderkleidung. Nicht nur, weil ich selbst ein Kind habe und mich natürlich für dieses Thema interessiere, sondern da ich meine Tour in der Familien-Abteilung angefangen habe. Ich fand die Labels so spannend, dass ich nicht anders konnte. :-) Aber zum Glück waren dazwischen auch Labels, wie HUTAUF oder Geniestreich, die zum einen Kopfbekleidung aus österreichischem Leinen in Europa fertigen oder zum anderen faire Bio-Jeans made in Germany präsentierten. Außerdem entdeckte ich stoffrausch - sie machen ihre Mode in Berlin in der eigenen Werkstatt.
Kinderbekleidung und neue Trends

Viele, viele Muster habe ich gesehen. Süße Früchte, geometrische Formen oder Tiere - fast jedes Label hatte ziemlich viele Prints. JNY ist eine schwedische Marke mit süßen Kindersachen. Die Tiermotive haben mir sehr gefallen, aber auch die weichen, GOTS-zertifizierten Stoffe. Kaufen kann man die Kleidung online und in diversen Shops vor Ort (siehe Webseite unter Retailers Germany). froy & dind ist eine belgische Marke und hat mich mit dem Taschendesign sehr angesprochen, aber auch mit den grafischen Prints auf der Kleidung. Die Wassermelone war mein absoluter Favorit! Sie bedienen jede Kindergröße (ab 50 aufwärts) und die Auswahl ist gut. Aber auch Kleidung für Erwachsene ist verfügbar, so kann man quasi im Partnerlook rumlaufen. :-) Wer lieber selbst nähen möchte, kann die gleichen Stoffe als Meterware kaufen. Bestellen kann man gemütlich im Onlineshop, geliefert wird auch nach Deutschland.

Sehr cool fand ich die Designs von UBANG, einem dänischen Label. Sehr erfrischende Motive und die Idee, die Designs nicht nur klassisch vorne auf den Shirts oder Pullis zu platzieren, sondern mit dem Ärmel zu verbinden, fand ich klasse. Dann gab es noch loud + proud, ein Label aus Deutschland, mit einer Kombination aus Minimalismus und Print. :-) Sie produzieren in Deutschland, Ungarn oder Portugal, legen sehr großen Wert auf Ökologie und Fairness. Man kann bei Ihnen direkt im Onlineshop einkaufen mit günstigen Versandkosten. Dann gab es noch ein Label Namens tinéba mit einer guten Auswahl an veganen Kuscheltieren. Das ist nicht selbstverständlich, da die meisten Öko-Kuscheltiere mit Wolle gefüllt sind. Sie werden in Handarbeit in Deutschland hergestellt.

Sehr angetan war ich von The Organic Company, einer dänischen Marke mit diversen coolen Dingen fürs Zuhause. Dabei waren u.a. Bademäntel für Kinder, die ich sofort toll fand. Schick sind auch die Textilien für die Küche wie Schürzen. Das Design ist sehr minimalistisch und klassisch, elegant und gleichzeitig modern.
Wer war alles dabei?

Bis bald, INNATEX!
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