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5 Tipps für mehr Produktivität im Haushalt mit Baby oder Kleinkind

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Wir stecken ja richtig mitten drin im Thema "Kind und Selbstständigkeit" und müssen alles irgendwie unter einem Dach hinbekommen. Ich hatte die Idee, meine fünf Tipps, wie man mit einem Baby/Kleinkind produktiver sein kann, mit euch zu teilen. Ich tausche mich gerne mit anderen Müttern über Alltagsherausforderungen aus und manchmal nimmt man tolle Anregungen mit, die Zuhause plötzlich wunderbar funktionieren. Die einen sind vielleicht total einfach, die anderen komplizierter. Manchmal kommt man auf ganz einfache Ideen nicht, wenn man gestresst ist. Normalfall ist auf jeden Fall: Mit einem Baby oder Kleinkind kommt man oftmals gar nicht vorwärts. Vieles bleibt tagelang liegen und selbst das Essen kochen ist nicht immer einfach. Ich rede hier nicht von einem 5-Gänge-Menü, sondern von einem ganz normalen (schnellen) Essen. Man ist schon froh, wenn man es mal aufs Klo schafft. Wer alleine aufs Klo gehen kann, hat ein Luxusleben. :)

Haushalt mit Baby oder Kleinkind

Prioritäten setzen und nicht im Detail feststecken

Zuerst muss man sich ganz klar machen, dass man nicht alles auf einmal schaffen kann. Das ist ganz normal und völlig in Ordnung! Wenn ich in einem Raum stehe, der sauber gemacht muss, frage ich mich immer: Was vermittelt mir am meisten das Gefühl von Ordnung? Wann fühle ich mich wohl? In der Küche ist das der aufgeräumte Tisch mit einer sauberen Tischplatte. Auch der Boden ohne Essenskrümmel ist sehr angenehm. Also kümmere ich mich um diese Dinge zuerst. Auch wenn die Reihenfolge vielleicht nicht ganz optimal ist, wische ich den Boden. Denn ich weiß, dass ich sonst keine Zeit dazu haben werde. Die Flächen kann ich auch zwischendurch immer noch aufräumen, selbst dann, wenn ich meine Tochter auf dem Arm habe. Wenn man sich die Prioritäten setzt und erstmal grobe Dinge erledigt, kann man später immer noch sehen, ob man für die Kleinigkeiten Zeit hat.

Tragetuch oder eine Trage

Als unsere Tochter noch klein war, hat uns das Tragetuch sehr entlastet und manchmal auch gerettet. Sie fühlte sich darin sehr wohl und war zufrieden. Ich hatte zwei freie Hände und konnte essen zubereiten, putzen oder aufräumen. Nur vor dem Staubsauger hatte sie Angst. Laute Geräusche waren nicht so toll. Aber viele Flächen zum Saugen hatten wir sowieso nicht. Im Tragetuch sind die Babys ganz eng bei der Mama (oder dem Papa) und kommen gut zur Ruhe, können sehr gut schlafen oder genießen die schaukelnde Bewegung. Probiert es einfach aus!

Kochen mit Kleinkind

Wenn ich koche, beziehe ich meine Tochter immer mit ein. Jetzt ist es natürlich noch einfacher, denn jetzt läuft sie ja schon sehr gut. Wir haben einen Tritthocker in der Küche, der meiner Tochter die Sicht auf die Arbeitsplatte ermöglicht. Seit sie stehen kann, arbeitet sie mit. Sie spült mit mir, sie schält die Zwiebel, sie wischt oder legt die geschnittenen Gemüsestücke in eine Schale. Ich stehe natürlich immer neben ihr und sorge dafür, dass sie nicht vom Hocker fallen kann. Sie ist immer super beschäftigt und ich kann deutlich besser arbeiten.

Geschirrspülmaschine einräumen oder Küche putzen mit Baby oder Kleinkind

Wir sind viel in der Küche und da fallen auch die meisten Arbeiten an. Wenn ich in der Küche sauber mache, müssen weitere Beschäftigungen angeboten werden. Beim Boden wischen, was mit einem Kleinkind echt anstrengend werden kann, habe ich meine eigene Strategie. Wir spielen ein Spiel, während ich ganz nebenbei wische. :-) Meine Tochter sitzt auf einer Insel (kleine Decke in der Mitte des Raumes) und füttert mich. Sie lockt mich an (streckt ihre Hand aus) und ich komme zu ihr und zeige mein Interesse an ihrem (imaginären) Futter. Es sieht bestimmt lustig aus, wie ich da auf allen Vierern krieche. Aber nebenbei wische ich, mit einem Bodentuch ohne Wischer - und das klappt wunderbar. Manchmal spielen wir noch verstecken. Sie versteckt sich unter dem Tisch und ich gucke von unterschiedlichen Richtungen immer mal rein. In dieser Zeit schaffe ich immer die Küche sauber zu kriegen. Und wir haben sogar Spaß.

Wenn ich mehr Konzentration benötige, hole ich die Backförmchen heraus. Plätzchen-Ausstecher, Muffinförmchen und alles was dazu gehört. Das ist eine tolle Schatzkiste und beschäftigt das Kind sehr gut. In dieser Zeit kann ich zeitintensive Dinge erledigen.

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Entspannt wickeln und Kleidung anziehen mit Kind

Wir machen zwar windelfrei, aber wir wickeln trotzdem (Backup) und müssen das Kind ja auch an und ausziehen, um es abhalten zu können. Wir passen uns da immer nach Bedarf und Situation an. Damit das gut funktioniert, ist es sehr wichtig dem Kind zu erklären, was man gleich vor hat und macht. Ich beschreibe also beim Wickeln was ich mache und erzähle sehr viel von dem, was gerade bei uns passiert. Das Singen ist auch sehr willkommen und das Anziehen/Ausziehen ist überhaupt nicht mehr lästig. Wir haben eine Creme am Wickelplatz, die unsere Tochter immer gerne selbst aufschrauben möchte. Gut sind neue Gegenstände, die während des Wickelns für Ablenkung sorgen. Aktuell ist der Badeanzug mit einem Käfer der Hit.

Wie meistert ihr euren Haushalt mit einem Baby / Kleinkind? Hat ihr noch weitere gute Tipps?

Eure Lisa.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 4. November 2015.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin & Autorin
Ich bin immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen für mehr Gesundheit und Balance im Leben. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und unsere Erdbeeren aus dem Garten.
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