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Durch Veränderung wurde ich gesund und ein Stück reifer

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Es ist ziemlich spät am Abend. Statt endlich ins Bett zu gehen, hatte ich einen unglaublichen Drang, diesen Artikel über Veränderung zu schreiben. Ich liebe solche Impulse und im Flow zu arbeiten. Schon seit Tagen mache ich mir Gedanken darüber, wie schnell sich alles verändern kann. Im positiven Sinne. Auch wenn eine Veränderung vielleicht für den einen oder anderen eher anstrengend und negativ klingt. Schließlich ist man zuerst unzufrieden oder durchlebt sogar eine richtige Krise, man hat viele Ängste und Sorgen. Irgendwann kommt man zu dem Punkt, dass man merkt und bereit ist, das Leben in die Hand zu nehmen und endlich anzupacken. Plötzlich läufts wieder. Man freut sich auf die Veränderung und das Neue.

Veränderung zulassen und sich frei fühlen
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Auch mein Leben ist eine ständige Veränderung

Wenn ich zurückblicke, habe ich schon so einige Veränderungen hinter mir. Die letzte große Veränderung fand vor ungefähr 3 Jahren statt. Ich habe mein Leben völlig auf den Kopf gestellt, oder besser gesagt, mein Körper hat mich dazu gezwungen. Denn er ist schlau und sendet uns Signale, wenn etwas nicht richtig läuft. Wenn wir unzufrieden sind, aber trotzdem so weiter machen wie bisher, bremst er uns. Ich bin sehr dankbar für diesen Menchanismus und verstehe vor allem im Nachhinein sehr gut, warum es mir damals nicht gut ging. Nach einer gesundheitlichen Krise (das waren meine persönlichen Alarmzeichen) folgte die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Das ist übrigens ganz normal, denn eine Veränderung durchläuft immer die gleichen Phasen. Als ich endlich realisiert habe, was wirklich los ist, habe ich verstanden, dass es so nicht weitergehen konnte. Aber die alten Strukturen und Muster wollte ich einfach nicht loslassen. Irgendwann merkte ich aber, dass man damit nichts Neues stricken kann. Und ab da ging es auf einmal wieder. Ich hatte wieder Kraft. Ich habe so viel in die Hand genommen und verändert. Das fühlte sich so gut an! Ganz konkret: Ich bin umgezogen, ich habe mich beruflich neu orientiert und ich habe endlich die Dinge gemacht, die ich schon mein Leben lang machen wollte. Ich habe Dinge getan, die ich vor mir her geschoben habe, weil ich Angst hatte. Sie war aber nicht wirklich begründet. Das war nur die Angst vor Neuem. Angekommen im neuen Abschnitt, konnte ich es nicht glauben, wie schnell alles gehen kann - wenn man es nur anpackt. Und glaubt nicht, dass ich bereue, das nicht schon früher gemacht zu haben. Alles hatte seinen Sinn. Vor jeder größeren Veränderung muss man erst richtig "reifen", um wirklich genug Kraft zu haben, sie auch zu meistern. Zumindest nach meiner Erfahrung!

Veränderung zulassen und sich frei fühlen

Man muss sich einfach klar werden über die aktuelle Lage. Wenn man unzufrieden ist, sollte man in sich hineinhören und sich ganz ehrlich und aufrichtig fragen: Wo will ich hin? Die Antwort ist gar nicht so weit weg. Sie wird nur oft verdrängt, weil man Angst hat. Aber wovor hat man denn Angst? Je schlechter die aktuelle Situation ist, umso weniger Angst sollte man haben. Denn es kann nur besser werden. Es ist auch keine Option, in der unglücklichen Lage zu bleiben. Es ist keine dauerhafte Lösung. Je schneller man sich aus seiner Komfortzone begibt, umso kürzer ist der Leidensweg. Nach meiner großen Veränderung sind auch die körperlichen Symptome weggegangen. Ich wurde wieder gesund!

Im wunderbaren Buch "How to get Veränderung" von Patrick Lynen lese ich heute noch sehr viel, wenn ich das Gefühl habe, irgendwo stecken geblieben zu sein. Es hilft mir, mit seiner unkonventionellen Art, aus dem Tief herauszukommen und endlich wieder zu handeln. Patrick Lynen ist so menschlich und authentisch, er bringt die Dinge auf den Punkt und nimmt einen ein wenig an die Hand. Danke dir dafür! Ein Zitat aus dem Buch: "Wahre Motivation erkennst du daran, dass du vor lauter Begeisterung nicht einschlafen kannst. Weil die Realität besser ist als die Träume." - das empfinde ich jetzt. Ich brenne vor Begeisterung, ich bin dankbar für jede noch so kleine Veränderung und habe gelernt, sie nicht mit Angst zu empfangen. Jedes Mal schaue ich in das Buch und versuche die vielen Tipps und motivierenden Kapitel umzusetzen.

Veränderung zulassen und sich frei fühlen

Wichtig zu wissen ist auch folgendes: Man wächst tatsächlich mit seinen Aufgaben. Diese Angst vor Veränderung ist oft nur deshalb da, weil wir uns nicht vorstellen können, dies oder jenes zu schaffen. Aber das Problem ist, dass wir uns Dinge in der aktuellen Lage vorstellen - im Hier und Jetzt. Aber diese Dinge werden erst in Zukunft umgesetzt, wenn wir schon deutlich weiter sind. Dann sind wir auch in der Lage, sie zu meistern. Vor meiner Schwangerschaft dachte ich auch, dass es einfach fast unmöglich ist, ein Kind zur Welt zu bringen. Ich hatte Angst davor und konnte es mir nicht vorstellen. Aber ein Bauch wächst nicht von heute auf morgen und man hat eine lange Zeit, sich darauf vorzubereiten - Schritt für Schritt. So auch in anderen Bereichen. Wir wachsen und reifen Schritt für Schritt, jeden Tag ein wenig. Somit kommen wir unserem Ziel immer näher, ohne alles auf einmal machen zu müssen. Wichtig ist nur, das große Ganze im Auge zu behalten.

Was auch immer ihr vor habt: Hört auf euer Bauchgefühl und handelt.

Eure Lisa.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 17. Mai 2016.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin & Autorin
Ich bin immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen für mehr Gesundheit und Balance im Leben. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und unsere Erdbeeren aus dem Garten.
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