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Mobil mit Kind - unsere Favoriten für mehr Bewegung und Flexibilität im Alltag

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Wir leben ohne Auto. Diese Entscheidung haben wir im Juni 2015 getroffen. In diesem Artikel könnt ihr das genauer nachlesen. Nun sind fast zwei Jahre vergangen. Fühlen wir uns in unserer Mobilität eingeschränkt, vor allem mit einem Kind? Wie klappt der Alltag? Wie kommen wir von A nach B?

Ein Auto zu haben, ist sehr bequem, das muss ich zugeben. Wir müssen ein wenig besser planen, wenn wir irgendwohin möchten. Aber: Selbst auf dem Dorf - und wir sind wirklich in keiner großen Stadt - gibt es viele Möglichkeiten. Wir kommen immer ans Ziel. Entweder fahren wir ganz einfach mit dem Fahrrad dorthin, wo wir hin müssen. Wir erledigen die meisten Sachen mit dem Fahrrad. Und ja, das geht auch mit dem Kind. Außerdem haben wir die Möglichkeit, ein Auto "auszuleihen". Denn schaut mal nach links und rechts, wie viele Autos einfach herumstehen.

Fahrrad fahren als Alternative zu einem Auto

Wir haben auch eine Art "Einkaufsgemeinschaft" gegründet und können so gemeinsam große Einkäufe erledigen. Würde das wegfallen, könnten wir auch mit dem Fahrrad einkaufen (wie vor der Einkaufsgemeinschaft). Mit dem Wocheneinkauf sparen wir einfach Zeit und kaufen gleich eine große Menge an haltbaren Produkten ein. Ab und an fahren wir mit dem Bus und nutzen die Bahnverbindungen. Da wir jedoch die meiste Zeit in unserer Umgebung unterwegs sind, ist ein Fahrrad wirklich ausreichend. Hauptsache, es lässt sich angenehm fahren. Das ist wichtig, um sich wohl und sicher zu fühlen!

Fahrrad fahren mit Kind

Unser City-Fahrrad mit einem Kinderfahrradsitz macht gemütliche und sichere Familienfahrten möglich. Unsere Tochter kennt es fast nicht anders und genießt den Fahrtwind mit diesem Kindersitzmodell. Durch die flexible Rückenlehne wächst der Sitz mit und unsere Tochter sitzt gerne drin. Wir hatten nie das Problem, dass sie nicht mitfahren möchte. Unser Modell ist von 2015, aber das von mir verlinkte scheint etwas "aktualisierter" zu sein. Ich sehe, dass an den Gurten die Polster optimiert wurden. Das wäre vielleicht der einzige Kritikpunkt an dem 2015-Modell gewesen - die Polster lassen sich irgendwie nicht ganz verschieben.

Fahrrad fahren als Alternative zu einem Auto

Ansonsten gab es überhaupt keine Probleme mit dem Sitz, alles hat gut funktioniert und wir sind mit ihm sehr zufrieden. Erst heute wieder war ich zusammen mit meiner Tochter beim Sport und sie sagte: "Mama, wie schön wir sausen!" In der Tat. Fahrrad fahren macht Spaß und ich finde es echt schade, dass wir die Einzigen sind, die an der Sporthalle mit einem Fahrrad "einparken".

Strecken laufen mit Baby oder Kind

Die meisten Eltern kennen das Problem, dass es mit einem Kleinkind manchmal quasi unmöglich ist, von A nach B zu kommen - deshalb wird gerne ein Auto benutzt. Selbst wenn es nur 500m sind! Später wird es phasenweise ebenso kompliziert. Man ist nicht selten im Schneckentempo (mit einem Kind) unterwegs. Ein Fahrgerät - wie etwa ein Laufrad oder Dreirad - könnte das Tempo beschleunigen. Wir hatten das Problem, dass unsere Tochter nicht gerne auf einem Dreirad unterwegs war. Ein Fahrrad war viel zu früh, mit einem Laufrad kam sie nicht gut zurecht (wir sind immer noch am üben). Was machen? Kinderwagen ist eine Option, die ich zwar gerne genutzt habe, jedoch irgendwann für das Kind nicht attraktiv genug ist. Langes Tragen ist bei einem Körpergewicht von 15kg nur begrenzt möglich. Außerdem wollten wir, dass sich unsere Tochter viel bewegt.

Dreirad-Scooter von Globber

Eine sehr gute Lösung ist für uns aktuell ein Roller. Aber nein, nicht diese Roller mit zwei Rädern - die sind oft noch sehr schwierig. Ein Roller mit drei Rädern, also ein Dreirad-Scooter. Das tolle an diesem Produkt ist, dass es mitwächst. Dieser Aspekt ist uns immer sehr wichtig, damit Produkte möglichst lange benutzt werden können und dadurch nachhaltiger sind. Den Scooter von Globber kann man bereits für kleine Kinder bis 20 kg nutzen, wenn man z.B. den Sitz und die Stange zum Schieben befestigt. Wenn das Kind größer ist, kann es den Dreirad-Scooter wie ein Laufrad oder Roller benutzen. Und später, wenn das Kind wieder gewachsen ist, kann auch die Höhe des Lenkers verstellt werden. Der Scooter ist im letzten Zustand bis maximal 50 kg belastbar (sogar ich darf eine Runde drehen - aber ich wollte das Gerät nicht überstrapazieren).

Dreirad-Scooter von Globber

Das Besondere an einem Dreirad-Scooter ist die einfache Bedienung - das Ding bleibt stehen und fällt nicht von alleine um! Das Kind kommt sehr schnell zurecht und fährt von A nach B gerne mit euch mit. Das ist eine große Erleichterung und Beschleunigung! Sowohl die kleinen, als auch die größeren Kinder können längere Strecken überwinden. Die Reifen fahren "geschmeidig", kein geklapper und Lärm. Er ist nicht zu schwer (3,8 kg) und kann durch die Gewichtsverlagerung nach links und rechts lenken. Praktisch ist ein Knopf vorne, mit dem man diese Funktion blockieren kann. Dann fährt der Scooter einfach gerade aus. Die Oberflächen sind griffig und man steht bequem (ich hab den Scooter am Anfang doch kurz selbst ausprobiert). Natürlich sollte das Kind vor Stürzen geschützt werden - ein Helm und mindestens Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen ist empfehlenswert. Auf den Fotos seht ihr die Funktionalität des Dreirad-Scooters. Natürlich ist meine Tochter bereits für die ersten Funktionen zu groß, obwohl das Gewicht noch passt. Aber ihr könnt sehen, dass man ein kleineres Kind sehr bequem durch die Gegend fahren kann. :-)

Dreirad-Scooter von Globber

Der Scooter hat hinten eine Bremse und diese wird auch tatsächlich bereits mit Erfolg eingesetzt. Ich bin am überlegen, ob ich mir nicht auch so einen Erwachsenen-Scooter zulege. Die Fahrzeuge sind sehr mobil und lassen sich auch gut verstauen (ebenso ohne Anleitung umbauen).

Kinderfahrrad

Unser Kinderfahrrad wird noch nicht so häufig "richtig" benutzt, da wir erst am üben sind. Da ist der Roller bzw. Scooter aktueller und interessanter. Beim Fahrrad fahren müssen ja so viele Punkte beachtet werden! In die Pedale treten, lenken, Kraft aufwenden, Gleichgewicht halten und ggbf. bremsen. Das kann unsere Tochter alles, aber noch nicht alles auf einmal. Und schon muss ich am Fahrrad dran hängen, was nach einiger Zeit zu Rückenverspannungen führt. Und wenn man z.B. Einkäufe erledigen möchte, ist das so nicht möglich. Aber irgendwann wird das Fahrrad auch aktuell sein.

Fahrrad für Fahranfänger

Wir haben uns vor dem Kauf lange umgesehen und uns für dieses Fahrrad entschieden. Das Fahrrad wird in Deutschland hergestellt und hat eine gute Qualität. Ich hoffe, dass auch noch weitere Kinder dieses Fahrrad benutzen werden, wenn es uns "zu klein" wird. Es ist das kleinste Fahrrad für Fahrrad-Fahranfänger (12 Zoll) und unsere Tochter mag es sehr gerne.

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Austattung Helm

Wie oft sehe ich Kinder, die ohne Helm unterwegs sind. Mag sein, dass es früher einfach so war. Aber heute ist das Thema doch nichts Neues mehr. Alle wissen, dass ein Helm den Kopf schützt. Und dass Stürze passieren können, kann ich nur bestätigen. In meiner Familie (inkl. die Familie meines Mannes) kann ich generationenübergreifend so einige Stürze aufzählen. Deshalb musste auch einmal mein Bruder operiert werden, zum Glück blieb aber sein Kopf heile. Meine Oma hat sich übrigens ohne Helm den Kopf verletzt, nach dem Sturz ging es ihr leider nicht mehr gut und sie ist verstorben. Der Sturz war zwar nicht die Ursache für ihren Tod, aber er hat dazu beigetragen. Ich habe meinem Vater und meinem Bruder Helme zu Weihnachten geschenkt - das war absolut die richtige Entscheidung.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 2. Juni 2017.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin & Autorin
Ich bin immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen für mehr Gesundheit und Balance im Leben. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und unsere Erdbeeren aus dem Garten.
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