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Haarseife, die endlich funktioniert!

Sandra
Sandra

Wie ich zur Haarseife kam: In den letzten zwei Jahren habe ich meinen Kosmetikkonsum extrem eingeschränkt. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass ich viele Produkte überhaupt nicht brauche und nur der Routine oder des Spaßes wegen benutzte, wie zum Beispiel Bodylotions, Gesichtspeeling oder Fußcremes. Mein Ziel ist es wirklich nur noch das Nötigste zu verwenden. Vor kurzem wurde dann auch das Duschgel abgeschafft, ich benutze Seife oder reinige mich nur noch mit Wasser. Was noch übrig blieb war das Shampoo. Nur mit Wasser die Haare zu waschen hat bei mir noch nicht geklappt. Mein langes Haar wird einfach nicht richtig sauber oder es muss sehr lange und intensiv geschrubbt werden. Ich wollte deswegen erstmal eine Haarseife ausprobieren und habe mein Haar, ohne mich wirklich zu informieren, mit Alepposeife gewaschen. Zwar war ich schon vorgewarnt, dass sich die Haare an die Umstellung gewöhnen müssen, aber nachdem mein Haar nach zwei Wochen immer noch unfassbar fettig und irgendwie auch klebrig war, habe ich aufgegeben.

Lesetipp: Haare waschen mit Seife - es klappt nicht! Lisas Erfahrung

Eine zweite Chance für die Haarseife

Das ist jetzt ein Jahr her und da ich noch kein Naturkosmetikshampoo finden konnte, das mich vollends zufrieden stellt (und dazu noch erschwinglich ist), wollte ich der Haarseife eine zweite Chance geben. Über das Internet habe ich die Seite sauberkunst.de entdeckt, die alles Mögliche an Seifen und eben auch festes Shampoo, bzw. Shampoobars (die einzige „echte“ Haarseife von SauberKunst ist für lockiges Haar) aus eigener Herstellung anbieten.

Seifen von SauberKunst

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem festen Schampoo und einer Haarseife?

Kurzer Exkurs: Festes Shampoo ist tatsächlich Shampoo in fester Form - reinigt also mit Tensiden. Meist sind diese bei festen Shampoos allerdings milder und besser verträglich. Tenside sind waschaktive Substanzen, die die Löslichkeit von Fett- und Schmutzpartikeln am Haar in Wasser erhöhen. Haarseifen reinigen mit verseiften Ölen, sind also etwas völlig anderes. Je nachdem, wie sehr die Seife überfettet ist, können die Haare strähnig oder trocken werden. Das heißt gerade hier muss probiert werden, was für die eigenen Haare gut ist. Auch die Wasserhärte kann dabei eine Rolle spielen. Die empfohlene Überfettung der Seife, mit der die meisten Haare klarkommen, liegt zwischen 3% und 5%. Außerdem muss nach dem Waschen eine saure Rinse gemacht werden, um den Kalk im Wasser zu neutralisieren. Für eine saure Rinse werden etwa ein Esslöffel Zitronensaft oder Essig in ein Liter kaltes Wasser gegeben und nach der Wäsche über die Haare gegossen - Genaueres steht in dem Artikel Apfelessig für die Haare. Viele empfinden das als anstrengend. Auch ich habe mich deswegen erstmal an den Shampoo-Bars von SauberKunst versucht.

Endlich wieder schöne Haare!

Welche Vorteile bieten feste Shampoos oder Haarseifen?

Vier verschiedene feste Shampoos habe ich jetzt getestet. Aber zuvor will ich noch kurz über die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Shampoos berichten.

Die Inhaltsstoffe in den Haarseifen oder festen Shampoos sind natürlicher und leichter in Bioqualität zu erhalten, sie enthalten keine synthetischen Konservierungsstoffe oder Silikone, zudem ist es auch leichter auf Palmöl zu verzichten (aber auch hier müssen die Inhaltsstoffe beachtet werden). Die Shampoobars schäumen viel weniger. Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, bedeutet aber auch weniger Tenside. Ein großer Vorteil ist auch die Müllersparnis – keine Plastikflaschen mehr. Die meisten Seifen und festen Shampoos sind in Papier verpackt, so auch die von SauberKunst. Viele berichten auch, dass das Haar mehr Volumen durch die Haarseife bekommt und sie sehr gut für die Kopfhaut sein sollen (was wahrscheinlich auch stark seifenabhängig ist). Ein weiterer Pluspunkt ist außerdem, dass mit dem Kauf der Haarseifen oft kleinere Unternehmen unterstützt und die großen Konzerne eher vermieden werden. Zudem sind die Seifen auch sehr praktisch auf Reisen mitzunehmen.

Seifen von SauberKunst

Welches feste Shampoo ist besonders gut für meine Haare?

Getestet habe ich die Seifen Froschkönig, Kirschblüte, Hautnah und Lavendeltraum. Noch kurz zur Info: Ich habe langes, glattes, braunes Haar, das eher dünn und nicht sehr kraftvoll ist. Als erstes habe ich das feste Shampoo Froschkönig ausprobiert. Dieses ist mit Duftstoffen, was mir eigentlich erstmal gar nicht zusagt. Leider waren die meisten Shampoobars von SauberKunst mit Duftstoffen versehen. Allerdings hat mir Froschkönig vom Geruch her sehr gut gefallen. Es riecht nach Bergamotte und Lemongrass und nicht sehr intensiv. Das Waschen ging sehr gut (das Shampoostück wird nass in den Händen gerieben und der Schaum dann in den Haaren verteilt), es hat mehr geschäumt als erwartet und war auch gut auszuwaschen. Der Duft hat sich kaum auf die Haare übertragen, was ich als sehr angenehm empfand. Die Kämmbarkeit war absolut ok und als mein Haar wieder trocken war, war ich wirklich sehr begeistert. Mein Haar hat sich superschön weich angefühlt und war außerdem sehr voluminös und locker. Nach mehrmaligen Waschen hat das Schäumen ein bisschen nachgelassen, was ich nicht als schlimm empfinde. Nach einiger Zeit hatte ich auch das Gefühl, dass auch nach gründlichem Auswaschen noch Rückstände im Haar bleiben. Wenn die Haare allerdings mit etwas Essig gespült werden, erledigt sich auch das. Ich kann jetzt schon verraten, dass das Froschkönig Shampoo mein Favorit ist.

Festes Shampoo Kirschblüte

Auch wenn ich mich schwer von dem Froschkönig Shampoo trennen konnte, wollte ich auch noch die anderen Bars testen. Als nächstes habe ich das feste Shampoo Kirschblüte ausprobiert. Dieses hat mir vom Geruch weniger gefallen, er war so intensiv, dass er mir nicht mehr natürlich vorkam. Da ich allerdings sehr empfindlich bin, was solche Düfte angeht, kann es gut sein, dass der Geruch von vielen als sehr wohlriechend empfunden wird. Nach dem Waschen konnte ich erleichtert feststellen, dass auch hier mein Haar nur ganz leicht den Duft angenommen hat. Die Kämmbarkeit war wirklich sehr gut und mein Haar glänzte auch stärker als nach dem Waschen mit dem Froschkönig Shampoo. Auch wenn man Haar nicht ganz platt herunterhing, fehlte mir allerdings das Volumen.

Festes Shampoo Hautnah

Danach habe ich die Shampoobar Hautnah getestet. Diese war die einzige komplett ohne Duftstoffe. Sie roch auch deutlich anders, als die anderen und vor allem viel weniger intensiv. Sie soll besonders gut für sensible Kopfhaut geeignet sein. Da ich diesbezüglich allerdings keine Probleme habe, kann ich auch keine Bewertung darüber abgeben. Nach dem Waschen roch mein Haar nach Nichts, was ich ganz wunderbar fand. Ansonsten würde ich das feste Shampoo genau zwischen den beiden anderen einstufen.

Festes Shampoo Lavendeltraum

Als letztes habe ich noch das Lavendeltraum Shampoo getestet. Dieses enthält keine künstlichen Duftstoffe, riecht dafür aber sehr intensiv. In dem Stück sind echte Lavendelbüten eingearbeitet (überhaupt machen die SauberKunst Seifen und festen Shampoos ästhetisch einiges her). Mein Haar war nach dem Waschen gut kämmbar, wirkte aber schwerer als nach dem Benutzen der anderen Shampoos. Auch hier roch mein Haar nicht streng oder intensiv, sondern nur ganz leicht.

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Fazit: Feste Shampoos von SauberKunst - ja oder nein?

Die festen Shampoos von SauberKunst haben mich in jedem Fall sehr überzeugt und ich werde wohl auch erstmal dabei bleiben. Sie sind auch besonders ergiebig und bewegen sich deshalb preislich auf jeden Fall in einem akzeptablen Rahmen. Vielleicht werde ich mich dann auch irgendwann nochmal an eine echte Haarseife herantrauen. Übrigens, SauberKunst hat nicht nur feste Shampoos und Haarseifen im Angebot. Sie haben diverse Seifen (für jeden Geschmack und jedes Alter), Körperpflegeprodukte, Badeprodukte und edles Zubehör wie Seifenschalen aus Olivenholz oder Rasierpinsel.

Eure Sandra.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 2. September 2016.
Sandra
Sandra
Gast-Autorin
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