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Wir haben alles, sind aber trotzdem so leer

Lisa Albrecht
Lisa Albrecht

Die Weihnachtsfeiertage sind nun vorbei. Ich habe mir eine kleine Pause gegönnt und möchte heute mit einem Thema beginnen, dass mir aktuell sehr am Herzen liegt. Unsere Weihnachtsfeiertage sind schön und harmonisch verlaufen, wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Doch ich habe gemerkt, dass einige Menschen in dieser Zeit leer und depressiv wirken. Ich hatte verschiedene Gespräche und dabei kristalisierte sich immer wieder das gleiche Problem heraus. Wir haben so viel, fühlen uns aber trotzdem irgendwie leer. Warum ist das so? Und was kann man dagegen tun?

Glücklich sein

Immer von Null auf Hundert

Dieser Zustand entsteht denke ich zuerst aus der Tatsache, dass viele von uns vor Weihnachten sehr viel Stress hatten. Nicht nur die Vorbereitungen und die stressige Geschenk-Suche, sondern auch der Stress auf der Arbeit (alles muss rechtzeitig fertig sein) und der Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, sorgen für eine bedrückte Stimmung. Jetzt haben wir die Weihnachtsfeiertage angeblich enspannt verbracht und fragen uns plötzlich, ob das Ganze überhaupt Sinn gemacht hat. Wofür hat man sich so bemüht? Wir haben so Gas gegeben und plötzlich war es trotzdem nicht so, wie man es geplant hat. Oder man hatte endlich etwas mehr Zeit, sich Gedanken über das Leben zu machen. Viele fragen sich, wo sie nun stehen und ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind? Da ja Silvester nun näher rückt, fragen wir uns auch, was wir uns für das kommende Jahr eigentlich wünschen?

Große Erwartungen? Lieber klein Anfangen

Ich habe gemerkt, dass wir oft vergessen, dass die einfachsten Dinge die wichtigsten Dinge sind. Wir vergessen, dass wir uns z.B. glücklich schätzen können, weil wir gesund oder in einer glücklichen Partnerschaft sind. Dinge, die man eben für selbstverständlich hält. Sie sind aber nicht selbstverständlich! Sie sind unglaublich wertvoll! Das ist die wichtigste Grundlage überhaupt. Damit man nicht in so ein schwarzes Loch nach dem Weihnachtsfest fällt, habe ich einen Tipp für euch, den ich übrigens auch selbst praktiziere. Es gibt das von Alex Ikonn und UJ Ramdas ins Leben gerufene Fünf Minuten Tagebuch - es ist eine Art "Tagebuch" für positives Denken und Dankbarkeit. Man nimmt sich morgens und abends nur wenige Minuten Zeit, eine Handvoll Fragen zu beantworten. Zum Beispiel, wofür man heute dankbar ist, was man an sich gut findet oder was einem den Tag verschönern könnte. Dadurch, dass man sich überhaupt diese Fragen stellt (das würde man sonst einfach nicht machen), hat man bereits früh am Morgen eine ganz andere Denkweise. Vielleicht ist man normal morgens genervt, dass mal wieder alles schief gelaufen ist. So startet man bereits blöd in den Tag. Wenn man aber die ersten drei Fragen in seinem "Five Minute Journal" beantwortet hat, lösen sich diese Kleinigkeiten, die einen zuerst richtig genervt haben, komplett in Luft auf. Man merkt plötzlich, dass ganz andere Dinge im Leben wichtig sind. Man ist so dankbar für Vieles. Das macht man sich bereits am Morgen ganz bewusst und startet somit sehr positiv und dankbar in den Tag. Die Denkweise verändert sich und auch die Wahrnehmung wird geschärft. Am Abend beantwortet man auch zwei Fragen (zum Beispiel vor dem Schlafen gehen). Diese sorgen für einen guten Abschluß und helfen sogar, nicht so toll gelaufenen Situationen zu optimieren. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Man wird insgesamt optimistischer und glücklicher.

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Das, was wir haben, genießen zu lernen

Seit ich dieses Ritual täglich mache (es gibt zum Original "The Five Minute Journal" auch ein ähnliches Format in deutscher Sprache), merke ich deutlich, wie gut es mir geht. Ich habe gelernt, die Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind, als einen Schatz anzusehen und mich darüber täglich zu freuen. Ich ärgere mich nun weniger über Kleinigkeiten, die mir im Laufe des Tages passieren und an der Laune kratzen. Es ist ein unbeschreiblich positives Gefühl zu merken, dass man ein schönes Leben führt, auch wenn nicht alles optimal läuft. Jeder hat auch weniger tolle Seiten in seinem Leben. Egal ob wichtige oder unwichtige Dinge. Jeder wird bei dieser Übung Positives in seinem Leben finden. Und wer optimistisch unterwegs ist, bekommt auch viel Positives zurück. :-)

Lächel jetzt einfach und stell dir doch mal die Frage, wofür du gerade dankbar bist. :-)

Eure Lisa.

An dieser Stelle noch ein UPDATE: Seit Anfang 2024 habe ich mein neues Projekt “Einfach leben, mehr sein” ins Leben gerufen, du findest es auf www.lisa-albrecht.de. Es ist die Fortsetzung von diesem Blog, aber auf einer völlig anderen Ebene. Ich freue mich, dich dort zu sehen! Alles liebe, Lisa.

Veröffentlicht am 27. Dezember 2015.
Lisa Albrecht
Lisa Albrecht
Gründerin & Autorin
Ich bin immer auf der Suche nach ganzheitlichen Lösungen für mehr Gesundheit und Balance im Leben. Ich liebe das Meer, veganes Vanille-Eis und unsere Erdbeeren aus dem Garten.
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