Unser Edelstahl-Dörrautomat: Garten-Ernte schonend haltbar machen
Immer wieder beschäftige ich mich mit der Frage, wie ich unser Obst und Gemüse, das wir im Garten ernten, sehr schonend haltbar machen kann. Außerdem möchten wir gerne möglichst natürliche Süßigkeiten naschen. Getrocknetes, also gedörrtes Obst, ist für uns eine sehr leckere und gesunde Alternative. In diesem Artikel zeige ich euch unseren Edelstahl-Dörrautomaten und natürlich auch, welche leckeren Ergebnisse wir auf dem Teller und im Vorratsglas haben!


Die Wahl des Dörrautomaten
Ganz klar: Ohne einen Dörrautomat wird das Dörren viel komplizierter. Wir haben auch schon einmal im Ofen gedörrt. Nur kann man dort weder die Temperatur genau einstellen, noch möchte man seinen Ofen stundenlang mit einem Kochlöffel in der Tür laufen lassen. Der Ofen ist also keine Lösung, wenn man regelmäßig dörren möchte. Wir waren schon länger auf der Suche nach einem Dörrautomat komplett aus Edelstahl. Wir wollten ein Gerät haben, das hochwertig und langlebig ist.


Unser Obst und Gemüse möchten wir in Rohkostqualität haltbar machen. Unsere Wahl fiel auf den Dörrautomat Wartmann (bei Keimling). Es gibt ihn in zwei Ausführungen bzw. Größen: einmal mit 10 Einschüben für 1,10 m² Dörrfläche und einmal mit 12 Einschüben mit 1,82 m² Dörrfläche. Wir haben uns für das größere Modell entschieden, da wir im Garten doch jede Menge Obst und Gemüse haben. Ich bin echt froh, endlich so einen tollen Dörrautomat zu haben. Wir haben schon die tollsten Dinge gedörrt, und alles war so lecker!

Dörrautomat: Standort, Bedienung und erste Erfahrung
Der Dörrautomat steht bei uns nicht in der Küche, sondern in einem separaten Raum. Da wir kein extra Schlafzimmer haben möchten und unsere Küche gleichzeitig mit unserem Wohn-Schlaf-Raum verbunden ist, wollten wir nachts keine Geräusche haben. Wir lassen den Dörrautomat gerne über Nacht laufen, da ich gerne erst am Nachmittag das Obst oder Gemüse vorbereite. Die Lautstärke ist ungefähr mit einer Spülmaschine vergleichbar, man hört ein Pusten, wenn man eine separate Küche hat, ist das kein Problem.

Ich habe den Dörrautomat vor dem ersten Verwenden einmal sauber gemacht und konnte anschließend loslegen. Man kann ganz intuitiv die Temperatur und die Zeit einstellen. Ich dörre gerne bei 42 Grad, manchmal (zum Beispiel bei Fruchtleder oder Cracker) etwas höher, aber nur für die erste Stunde. Der Dörrautomat ist sehr hochwertig verarbeitet und macht einen robusten Eindruck. Ich bin mega zufrieden! Zusätzlich haben wir ein paar Dörrfolien für die Einschübe, die man für flüssigere Konsistenzen als Unterlage verwenden kann.

Wie kompliziert ist das Dörren?
Jeder kann dörren! Das ist echt einfach. Man muss sein Obst oder Gemüse in dünne Scheiben schneiden und schon kann es losgehen. Einfach die Scheiben auf den Einschüben verteilen. Ich lege sie eng, denn sie schrumpfen, wenn sie Wasser verlieren. Wie lange man sein Dörrgut trocknen sollte, hängt davon ab, wie dick die Scheiben sind und wie viel Wasser darin enthalten ist. Außerdem ist natürlich ausschlaggebend, welche Temperatur zum Einsatz kommt. Der Dörrautomat hat einen Timer, damit er sich automatisch abschaltet nach der eingestellten Zeit. Ich dörre einfach nach Bauchgefühl. Gerne gucke ich zwischendurch rein und passe dann die Zeit an. Das Dörrgut sollte sich trocken anfühlen und wenn man es zwischen die Finger nimmt, darf es nicht mehr kleben oder nass sein. Man hat es schnell raus.

Was haben wir alles gedörrt?
Gerade sind wir viel am Experimentieren. Wir dörrten bereits Kohlrabi, Karotten, Mairüben und Rote Bete. Auch unseren Vorrat an Pfefferminztee konnten wir bequem im Dörrautomat herstellen. Sehr lecker waren auch gedörrte Cracker aus eingeweichten Leinsamen und püriertem Gemüse. Ich habe auch gekeimte Buchweizenkörner getrocknet, die man im Müsli essen kann. Natürlich haben wir schon Erfahrung mit Obst sammeln können. Jedes Mal beim Probieren bin ich total überrascht, wie intensiv alles schmeckt!

Gedörrte Bananen (als lange Scheiben) sind himmlisch, auch pürierte Johannisbeeren (mit etwas Banane und Blaubeere 1-2 mm auf einer Dörrfolie) sind mega lecker. Und Pfirsiche erst! Überhaupt, man kann sehr viel dörren - Apfelchips, Birnenscheiben... Ich freue mich schon so auf unsere Apfelernte!

Haltbarkeit des Dörrguts
Ich habe alles, was wir gedörrt haben, in luftdichte Gläser (Bügelgläser) verstaut. Wenn man darauf achtet, dass das Dörrgut trocken ist, hält es mindestens ein Jahr. So haben wir auch im Winter leckere Knabbereien auf dem Tisch. Das Schöne beim Dörren in Rohkostqualität ist, dass sehr viele Nährstoffe im Dörrgut erhalten bleiben. Das kann man mit dem Einkochen nicht vergleichen! Das gedörrte Gemüse lässt sich übrigens wunderbar wieder im Wasser einweichen, dann schmeckt es wie frisch geerntet. Jetzt, beim Wandern und im Urlaub konnten wir feststellen, wie angenehm es ist, gedörrte Lebensmittel dabei zu haben. Sie wiegen nicht viel und versorgten uns gut mit Vitaminen.

Als ich meiner Mama unseren Dörrautomat und die Ergebnisse gezeigt habe, war sie total beeindruckt. Sie fragte sofort: "Aber warum kann man solche tollen Knabbereien nicht im Geschäft kaufen?" Das ist wirklich eine gute Frage. Ab und zu finden wir gesunde Snacks, ohne Zusätze. Aber nach wie vor ist das eher eine Ausnahme. Zum Glück gibt es solche Online-Shops wie Keimling Naturkost, die viel Wert auf eine sehr gute Qualität legen. Wir kennen ihn schon seit vielen Jahren. Die getrockneten Mango- und Ananasstücke sind so himmlisch-lecker! Ich glaube, die Ananasstücke haben mich persönlich noch mehr beeindruckt, meine Tochter liebt Mango sehr. Auch die Paranüsse sind wirklich lecker (Stichwort: Selen!). Alles natürlich in bio und so hochwertig bzw. rohköstlich wie möglich.

Normalerweise werden ja die Nussmuse nicht in Rohkostqualität verkauft, die Nüsse werden mit Hitze behandelt (geröstet oder Dampf kommt zum Einsatz) und heiß weiter verarbeitet. Bei Keimling ist das nicht so. Auch die zahlreichen Nussmuse (zum Beispiel das Cashewmus) bleiben so naturbelassen wie möglich. Die Cashewkerne werden in Steinmühlen mit Wasserkühlung bei Temperaturen unter 45 Grad schonend vermahlen. Wir nutzen es gerne, wenn eine cremigere Konsistenz gewünscht ist - zum Beispiel in einer Cremesuppe.

Wir versuchen, unsere Ernährung immer wieder zu optimieren - ein ordentlicher Anteil an frischen oder lebendigen Zutaten ist uns sehr wichtig. Im Sommer ist das wirklich nicht schwer, unser Garten beschenkt uns mit zahlreichen Lebensmitteln. Im Winter möchten wir gerne auf unsere Vorräte zurückgreifen. Umso mehr freut es mich, dass wir nun unsere Ernte mit dem Edelstahl-Dörrautomat zusätzlich haltbar machen können. Möchtest du auch das Dörren ausprobieren oder bist du schon ein Profi? Hast du eine Empfehlung, was wir im Dörrautomat unbedingt auszuprobieren sollten? Ich halte dich auf jeden Fall auf dem Laufenden, wie es hier bei uns mit dem Dörren klappt. Ich freue mich jetzt schon auf deine Tipps! Bis bald, deine Lisa.
P.S.: Ich stehe vor einer Herausforderung. Ich möchte weiterhin für dich hochwertige und kostenlose Inhalte kreieren, gleichzeitig wird es immer schwieriger, nur durch Werbeeinnahmen dieses große Projekt zu stemmen. Deshalb hast du ab sofort die Möglichkeit, ein/eine Unterstützer*in zu werden. Auf Steady kannst du dich mit einem monatlichen Betrag beteiligen. Ein ganz großes Dankeschön!
Aktualisiert am 10. August 2022.
🍍 Unser Dörrgerät aus Edelstahl
📒 Buch-Tipp: Reflux weg! Mein Weg zur Heilung
😍 Hochwertiges Magnesium (vegan)
💧 Warum wir Leitungswasser filtern
💕 Plastikfreie Stoffslipeinlagen und Stoffbinden für mehr Wohlbefinden
💋 Mega Auswahl an toller Naturkosmetik
📘 Buch-Tipp: Endlich wieder schöne Haare!
👗 Fair Fashion + Unterwäsche für sensible Haut